Liam Neeson als James Bond? Was wie der Traum von zahlreichen Action-Fans klingt, war einst der Traum des Stars selbst. Doch eine Person hielt ihn von der Realisierung ab.
Der irische Schauspieler Liam Neeson, bekannt für seine Rollen in Filmen wie „Schindlers Liste“ und „96 Hours“, wurde laut Rolling Stone Mitte der 1990er-Jahre als möglicher Bond-Darsteller in Betracht gezogen. Zu dieser Zeit stand die Produktion von „GoldenEye“ an und Liam Neeson hatte bereits erste Gespräche mit der Broccoli-Familie geführt, mit der er privat befreundet war.
Allerdings kam es nie dazu, dass er die 007-Rolle ernsthaft in Erwägung zog – und das aus einem sehr persönlichen Grund: Seine damalige Verlobte, Natasha Richardson, sprach sich klar dagegen aus. Der Schauspieler erklärte:
„Meine geliebte Frau, Gott hab sie selig, sagte zu mir, als wir in den Carolinas ‚Nell‘ drehten: ‚Liam, ich will dir etwas sagen: Wenn du James Bond spielst, werden wir nicht heiraten.‘ […] Sie stellte mir ein James-Bond-Ultimatum. Und sie meinte es ernst! Ich meine, da gibt es all diese umwerfenden Frauen in verschiedenen Ländern, die [mit James Bond] ins Bett gehen. Ich bin mir sicher, dass ein großer Teil ihrer Entscheidung darauf basierte!“
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Diesen Film drehte Liam Neeson anstelle von „GoldenEye“
Liam Neeson und Natasha Richardson heirateten 1994 und blieben bis zu ihrem Tod im Jahr 2009 zusammen. Natasha Richardson verunglückte bei einem Skiunfall und starb an den Folgen ihrer Verletzungen. Seitdem hat sich Liam Neeson auf keine neue Beziehung eingelassen.
Statt „GoldenEye“ wurde Liam Neeson für den historisch-inspirierten Abenteuerfilm „Rob Roy“ verpflichtet, der 1995 erschienen ist. In dem Interview erzählte er zudem, dass er damals stets die Bond-Musik summte und die ikonische Pistolen-Geste imitierte, um seine Frau zu necken. Rückblickend bereut er seine Entscheidung nicht, denn seine Ehe war ihm wichtiger als eine potenziell legendäre Filmkarriere als 007.