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Amazon-Hit mit „Bridgerton“-Star stürmt die Charts – doch warum kommt mir die Story so bekannt vor?



Derzeit mischen gleich drei romantische Filme Prime Video Charts auf. Einer davon kam mir jedoch verdächtig bekannt vor.

Seit dem 6. März steht „Prophezeiung… Liebe“ (im Original: „Picture This“) bei Amazon Prime Video zum Streamen zur Verfügung – und eroberte auch schon die Charts. Kein Wunder, schließlich sind „Bridgerton“-Star Simone Ashley und „After“-Star Hero Fiennes Tiffin die Hauptrollen des Amazon-Original-Films zu sehen.

Doch ganz so original ist die romantische Komödie nicht. Bereits nach dem ersten Minuten machte sich in mir das Gefühl breit, dass ich die Geschichte bereits kenne. Und damit hatte ich nicht Unrecht.

„Prophezeiung… Liebe“ entpuppt sich als Remake

Eine junge Single-Frau, die sich lieber auf ihre Karriere anstatt die Suche nach einem Ehemann konzentriert, besucht im Rahmen der bevorstehenden Hochzeit ihrer Schwester einen Wahrsager. Dieser prophezeit ihr, dass sich einer ihrer nächsten fünf Dates als die Liebe ihres Lebens entpuppen wird. Ihre Familie organisiert daraufhin eine Reihe von Blind Dates, die für so einiges Chaos sorgen.

Ihr steht neben Komödien auch auf herzzerreißende Filme? In diesem Video erfahrt ihr, welche euch garantiert zum Weinen bringen werden:

Das in etwa erwartet euch, wenn ihr „Prophezeiung… Liebe“ auf Amazon streamt. Wer wie ich sehr gerne Liebesfilme und Komödien schaut, den oder die dürfte bereits diese kurze Zusammenfassung stutzig gemacht haben. Denn diese klingt doch überaus vertraut. Spätestens wenn ihr euch den Film zu Gemüte führt, werdet ihr dieses Gefühl nicht mehr los. So ging es auch mir und prompt fand ich auch heraus, warum.

„Prophezeiung… Liebe“ erzählt nahezu eins zu eins dieselbe Geschichte wie die 2024 auf Prime Video veröffentlichte australische Produktion „Five Blind Dates“ und entpuppt sich so als Remake. Das beweist auch die Einblendung am Ende des Films. Ähnlich wie bei der Neuauflage von „Culpa Mía“ gibt es auch in dieser ein paar kleine Veränderungen. So spielt das Amazon Original nicht in Australien, sondern in London und anstelle eines chinesischen Teeladens betreibt die Simone Ashleys Rolle Pia ein Fotostudio.

Müssen Neuauflagen wirklich sein?

Dass beliebte Filme nach einiger Zeit einen frischen Anstrich erhalten und somit nochmal ein ganz neues Publikum begeistern können, ist nichts Neues. Dass dies jedoch wie im Fall von „Five Blind Dates“ und „Prophezeiung… Liebe“ mit nur einem Jahr Abstand passiert, kommt hingegen eher seltener vor. Dennoch stellt sich eben in diesem Fall die Frage, ob das Remake wirklich (so früh) nötig war.

Denn die Geschichte ist zwar durchaus amüsant und entlockt einem den ein oder anderen Lacher, doch wer auf eine ordentliche Dosis Romantik hofft, wird eher enttäuscht. In meinen Augen hätte es allein deswegen kein Remake geben müssen. Zudem kam bei mir doch auch ein wenig Langeweile auf, eben weil ich das Original, auf dem „Prophezeiung… Liebe“ basiert, vor nicht allzu langer Zeit gesehen habe.

Auch wenn die Story nicht wirklich neu ist, reicht der hochkarätige Cast, bestehend aus Simone Ashley und Hero Fiennes Tiffin, offenbar aus, um die Zuschauer*innen erneut vor den Bildschirm zu locken. Die Chartplatzierung beweist es. Dennoch sollte hin und wieder noch ein zweites Mal über die Idee, ein Remake zu machen, nachgedacht werden.

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