Für erfahrene Schwimmer:innen ist die Pull Buoy ein beliebtes Trainingsmittel: Richtig angewendet, bekommt der Oberkörper im Wasser mehr Auftrieb, sodass die Armmuskulatur gestärkt wird. Anfänger sollten besser auf leichtere Alternativen zurückgreifen.
Die Pull Buoy ist eigentlich nichts anderes als eine Art Schwimmboje aus Schaumstoff. Aufgrund ihrer ergonomischen Form kann sie zwischen die Oberschenkel oder die Waden geklemmt werden, um die Beine zu stabilisieren. Der Oberkörper hingegen bekommt – mit der richtigen Körperhaltung – mehr Auftrieb. Um sich im Wasser fortzubewegen, muss der Schwimmer oder die Schwimmerin seine bzw. ihre Arme einsetzen. Das stärkt die Muskulatur deutlich mehr als wenn Sie mit vollem Körpereinsatz (sprich inklusive Beinarbeit) durchs Wasser kraulen würden. Aber was nutzen dann eigentlich Anfänger? Im Folgenden stellen wir Ihnen verschiedene Schwimmhilfen im Detail vor.
Pull Buoy vs. Pullkick: Schwimmhilfen im Vergleich
1. Pull Buoy
Egal, ob Sie lieber kraulen oder Brust- und Rückenschwimmen bevorzugen: Die Pull Buoy eignet sich für jede Schwimmtechnik. Sie kann eine sinnvolle Ergänzung zum klassischen Oberkörper- und Spannungstraining sein, sollte jedoch nur sparsam eingesetzt werden, da sie für einen unnatürlichen Auftrieb sorgt. Hinzukommt, dass die richtige Wasserlage entscheidend für ein effektives Training ist – andernfalls würde die Pull Buoy ihre Wirkung verfehlen.
Zum besseren Verständnis wird in diesem Video erklärt und veranschaulicht, wie Sie eine Pull Buoy beim Schwimmtraining im Wasser richtig einsetzen:
2. Pullkick
Beim Pullkick handelt es sich um ein weiteres Trainingsgadget, das zwei unterschiedliche Funktionen in einem Tool vereint: Zum einen können Sie das Brett zwischen die Beine klemmen und wie eine Pull Buoy einsetzen, um Ihren Oberkörper zu stärken. Zum anderen können Sie den Pullkick wie ein klassisches Schwimmbrett nutzen, um an der Beinarbeit zu feilen und die Beinmuskulatur im Wasser zu kräftigen.
Wichtig: Auch der Pullkick ist für erfahrene Schwimmer:innen gedacht, da der Auftrieb zu gering ist für Schwimmanfänger, die ein Brett zur Stütze im Wasser nutzen wollen. Für sie gibt es alternative Schwimmhilfen, die deutlich leichter anzuwenden sind und den nötigen Auftrieb bieten.
Noch ein Hinweis: Leistungssportler verwenden beim Schwimmen sogar noch zusätzliche Handpaddles, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen und zugleich den Trainingseffekt zu erhöhen.
Schwimmbretter: Leichte Alternative zur Pull Buoy
Im Gegensatz zu Pull Buoy und Pullkick eignen sich Schwimmbretter aus Schaumstoff oder Kunststoff besser für Einsteiger und Kinder. Sie bieten den nötigen Auftrieb und Halt im Wasser, damit unerfahrene Schwimmer:innen nicht untergehen. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig, da das Brett mit Armen und Beinen bedient werden kann – alternativ aber auch den Bauch oder Rücken stützt, um die Balance beim Schwimmen zu verbessern.
Natürlich können auch erfahrenen Profis zum Schwimmbrett greifen, um beispielsweise ihre Beine zu trainieren: Durch die Entlastung der Arme und des Oberkörpers wird die Muskulatur im unteren Bereich stärker beansprucht.
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