Ein Outdoor-Sitzsack besticht durch Bequemlichkeit auf Terrasse oder Balkon. Welche Modelle es gibt und worin sie sich unterscheiden, verrät der Vergleich.
Schul- und Kirchenbank einen zwei Dinge: Erstens kann man auf ihnen sitzen und zweitens meidet das jeder Mensch, der mehr vom Leben erwartet, als einer Predigt auf unbequemer Sitzgelegenheit zu lauschen. Für all jene ist der Sitzsack erschaffen worden. Anstatt sich der Moral von Lehrkraft oder Pfarrer anzupassen, passt sich dieser dem Gesäß des Sitzenden an.
Möglich machen das kleine Styroporkugeln, die sich beim Hineinsetzen verschieben und so eine komfortable Position kreieren. Logisch: Das ist drinnen wie draußen angenehm, aber nicht jeder Sitzsack eignet sich für den Außeneinsatz. Dafür braucht es im Idealfall witterungsbeständige Materialien und passende Überzüge, um diese bei Nichtgebrauch zu schützen.
Outdoor-Sitzsack von Fatboy: Der Klassiker
Beides bietet der Vater aller Sitzsäcke: der Fatboy. Für den Einsatz unter freiem Himmel hat der Hersteller mehrere Modelle im Angebot, unter anderem auch sein Original. Im Vergleich zum Indoor-Sitzsack ist dessen Stoff laut Hersteller gegen Wind, Sonne und Feuchtigkeit geschützt und lässt sich leichter reinigen. Fatboy setzt bei seiner Outdoor-Variante auf Sunbrella-Gewebe.
Der Kunstname setzt sich aus dem Englischen Sun (Sonne) und Umbrella (Regenschirm) zusammen, weil das Material sowohl gegen Sonnenlicht als auch Wasser beständig ist. Möglich machen das die Fasern aus Acryl. Wer den Fatboy auf Terrasse oder Balkon stellen will, braucht allerdings Platz: Der gute ist 140 Zentimeter (cm) breit und 180 cm lang.
Mokebo Sundowner: Sessel mit Fußablage
Wer die Form einer Liege bevorzugt, ist mit dem Mokebo Sundowner Outdoor besser beraten. Der Sitzsack in Form eines kleineren Liegestuhls wird mit einer Fußablage geliefert. Auch hier sollte der Balkon oder die Terrasse ausreichend Platz bieten: Der Sitzsack mit Rückenlehne ist 65 cm breit und 100 cm lang. Die Fußablage misst noch einmal 50 cm in der Länge und 65 cm in der Breite. Laut Hersteller lässt sich der Outdoor-Sitzsack mit einem feuchten Tuch reinigen. Allerdings reagiert er empfindlich auf Sonnenlicht. Nach Gebrauch sollten Sie ihm deshalb ein schattiges Plätzchen suchen.
Big Bertha: Sessel oder Liege
Big Bertha gehört wie Fatboy zu den bekannteren Marken von Sitzsäcken. Der britische Hersteller hat einen besonders innovativen Sitzsack-Sessel im Angebot. Er kann bei Bedarf zur Liege umfunktioniert werden, weil die Unterseite ausklappbar ist. Zusammengeklappt ist der Outdoor-Sitzsack ein Sessel. Laut Hersteller ist sein Material wasserfest und gegen Flecken geschützt. Trotzdem empfiehlt Big Bertha, seinen Outdoor-Sitzsack bei Nichtgebrauch trocken und lichtgeschützt zu lagern. Auf der Terrasse oder Balkon überwintern sollte die große Bertha also nicht. Und natürlich braucht auch sie ihren Platz: Ausgesteckt ist der Liegestuhl 160 cm lang, 55 cm an Lehne hoch und 55 cm breit.
Sitting Point: Korfu Rock
Der Sitting-Point-Outdoor-Sitzsack Korfu Rock lässt sich zwar nicht einklappen, macht aber trotzdem eine bequeme Sitzgelegenheit auf Balkon oder Terrasse. Eine Fußablage im selben Stil ist separat erhältlich. Im Vergleich zum Modell von Big Bertha ist der "Korfu Rock" mit 65 cm sowohl 10 cm breiter als auch höher und mit 100 cm genauso lang. Laut Hersteller lässt sich der Outdoor-Sitzsack mit einem feuchten Tuch reinigen. Außerdem ist seine Hülle mit Teflon beschichtet. Dadurch ist der Stoff wasser- und schmutzabweisend.
Lazy Bag: Der Klassiker in günstig
Der Lazy Bag ähnelt seinem Konterfei von Fatboy sehr. Wer den Klassiker in günstiger sucht, wird mit ihm glücklich. Er besteht aus 100 Prozent Nylon und ist laut Hersteller wasserfest und Outdoor geeignet. Schön: Seine Hülle ist waschbar, weil sich in ihr drin der eigentliche Sitzsack befindet, der die kleinen Kugeln fasst. Sie können die Hülle also abnehmen, ohne die Kugeln im ganzen Haus zu verteilen. Mit einer Höhe von 180 cm und einer Breite von 140 cm spiegelt der Lazy Bag die Maße des Fat Boys.