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TV-News des Tages: Wiederholung von ungewöhnlichem "Tatort" sorgt für Furore



1973 sorgte der "Tatort: Tote Tauben in der Beethovenstraße" für große Aufmerksamkeit. Der WDR zeigt ein Stück  TV-Geschichte.

In unseren Lieblingssendungen passiert jede Woche so viel Spannendes, Erstaunliches und Beeindruckendes. Da können so manche Highlights oder wichtige Informationen völlig untergehen. Als begeisterte TV-Zuschauerinnen analog wie digital teilen wir mit Ihnen unsere TV-News des Tages und geben damit einen Überblick über wichtige Ereignisse der Woche. 

Heute war das die TV-News des Tages für uns: Damals ein Skandal, und heute? Wiederholung von ungewöhnlichem "Tatort" sorgt für Furore

Dieser "Tatort" sorgte bei Erstausstrahlung für Aufregung! WDR zeigt Wiederholung

1973 lief es beim "Tatort" noch nicht so in geregelten Bahnen, wie das heute üblich ist. Inzwischen gibt es einen groben Rahmen, wie ein "klassischer" Tatort auszusehen und zu verlaufen hat. Doch in seinen Anfängen gab es diesen Rahmen noch nicht. "Tatorte", die das Konzept aufbrechen, gibt es noch heute, sind jedoch seltener geworden. 1973 jedenfalls versuchte man noch vergeblich nach einer ähnlichen Handschrift – Filmschaffende konnten sich entsprechend künstlerisch frei austoben. Und das nahm der Drehbuchautor und Regisseur Samuel Fuller, der sich in Hollywood bereits einen Namen in der Film-Noir-Szene gemacht hatte, auf ganzer Linie an. Das kam beim Publikum nicht unbedingt gut an. Kino.de zitiert zum Beispiel den Bonner Generalanzeiger, der die WDR-Produktion als "größten Käse des Jahrhunderts" bezeichnete. Doch auch wenn die Geschichte um den Zolloberinspektor Kressin (gespielt von Sieghardt Rupp), dessen Auftritt auf wenige Minuten gekürzt wurde, nicht den Geschmack der damaligen TV-Zuschauer:innen entsprach, so stellt dieser 25. "Tatort" ein kleines Stück TV-Geschichte dar, das durchaus unterhaltsam anzuschauen sein dürfte. 

Dschungelcamp: Das Nachspiel droht zu eskalieren

Es hätte so schön werden können. Nachdem einige Zeit vergangen war, die Ereignisse im Dschungelcamp etwas sacken konnten und man das ein oder andere hatte nachschauen können, trafen sich die Stars der 18. Staffel "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" zur großen Reunion. Man hätte über das Geschehene lachen können, die Situationen mit vollen Mägen in der Rückschau neu und entspannt bewerten können. Aber darauf ist die Sendung natürlich nicht angelegt – und doch sorgte ein ganz anderer Eklat für Aufregung. Den hatten das Publikum und auch die Moderator:innen Sonja Zietlow, 56, und Jan Köppen, 41, nicht kommen sehen. 

Zunächst geht es um das Übliche: Wer hat über wen gelästert, wer möchte sich für welche Aussagen rechtfertigen oder gar entschuldigen. Dabei biegen die beiden Herren Jürgen Hingsen, 67, und Jörg Dahlmann, 66, einmal falsch ab. Denn eigentlich wird der ehemalige Zehnkämpfer Hingsen zu seiner kleinen Lästerattacke über Dahlmanns Freundin befragt. Er sorgt mit seiner Erklärung, er habe noch halb geschlafen und davor einen Albtraum bezüglich Dahlmanns Freundin gehabt, für Lacher. Der Fußballkommentator findet die Aktion zwar nicht gut, nimmt die Entschuldigung aber an und pflanzt dann scheinbar unbedacht den Samen für eine spätere Eskalation. Dahlmann ist der Meinung, man habe im Dschungelcamp nicht alles erzählen müssen. So habe er ja auch nicht darüber geredet, dass er vor Hingsen mal "ein Techtelmechtel" mit dessen Ehefrau gehabt habe. Erstaunte Gesichter auf allen Seiten. Hingsen wisse von nichts, während seine Frau im Publikum sitzend meint, Dahlmann habe da etwas verwechselt. Sie auf einer Party anzusprechen sei noch lange kein Techtelmechtel. Die Sache scheint zunächst geklärt.

Im sogenannten Greenroom, einer Art Backstagebereich, in dem die Stars sitzen und das Publikum immer mal wieder reinschauen kann, wird es kurz darauf brenzlich. Sonja und Jan schalten sich vom eigentlichen Gespräch hinzu. Ein völlig aufgebrachter Hingsens sieht seine Frau vorgeführt und blamiert. Er droht Dahlmann: "Ich mach dich fertig! Du kannst froh sein, dass wir hier in der Sendung sind." Er würde ihn gleich in den "Schwitzkasten" nehmen. Am Ende eskaliert die Situation zum Glück nicht vollständig. Ein Fremdschämmoment bleibt es dennoch. 

Verwendete Quelle: RTL+

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