4 months ago

Gefangenenaustausch: Russland lässt offenbar Häftlinge frei – auch US-Reporter Gershkovich



Russland und westliche Staaten wollen wohl mehrere Gefangene austauschen. Medienberichten zufolge ist unter ihnen auch der US-Reporter Gershkovich.

Zuletzt kursierten Meldungen, wonach ein großangelegter Gefangenenaustausche zwischen Russland und westlichen Staaten bevorsteht. Nun verdichten sich die Hinweise. Wie mehrere US-Medien unabhängig voneinander unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichtet, könnte der "Wall Street"-Reporter Evan Gershkovich durch den Austausch freikommen. Er war in Russland wegen Spionage verurteilt worden. Auch der frühere US-Soldat Paul Whelan frei, berichtet der US-Sender CNN. Ob noch weitere Personen ausgetauscht werden, ist offen.

Erste Anzeichen für den Gefangenenaustausch hatte es in den vergangenen Tagen mit der Verlegung von Gefangenen aus russischen Gefängnissen gegeben. Auch die Todesstrafe gegen den Deutschen Rico K. in Belarus und seine schnelle Begnadigung durch Präsident Alexander Lukaschenko schürten Überlegungen, dass der womöglich größte Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen seit Ende des Kalten Krieges bevorstehen könnte.

Russland äußert sich nicht zu Freilassungen

Der Kreml hatte bisher jeden Kommentar zu einem möglichen Gefangenenaustausch mit dem Westen abgelehnt. "Ich habe dazu noch immer keinen Kommentar abzugeben", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag in Moskau. Derzeit wird über einen Gefangenenaustausch spekuliert, der in den kommenden Tagen oder gar in den kommenden Stunden stattfinden könnte. Er könnte von Seiten Moskaus in Russland inhaftierte US-Bürger sowie russische Oppositionelle betreffen.

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