Schottland: Aktivisten beschädigen Trumps Golfklub: Gaza ist nicht käuflich

Sie beschmierten die Fassade und versprühten Botschaften: Demonstranten haben einen Golfklub von Donald Trump attackiert. Grund sind die Gaza-Pläne des US-Präsidenten.

Pro-palästinensische Aktivisten haben einen Golfklub von US-Präsident Donald Trump im schottischen Ort Turnberry beschädigt. Das Klubhaus sei mit roter Farbe besprüht und das Grün stellenweise umgegraben worden, meldete die britische Nachrichtenagentur PA. Zudem wurde auf den Rasen in riesigen weißen Buchstaben "Gaza steht nicht zum Verkauf" geschrieben.

Eine Gruppe, die sich Palestine Action nennt, reklamierte die Taten für sich. "Während Trump versucht, Gaza wie sein Eigentum zu behandeln, sollte er wissen, dass sein eigenes Eigentum in Reichweite ist", erklärten die Aktivisten auf dem Kurznachrichtendienst X.

Donald Trump will Gaza zur "Riviera des Nahen Ostens" machen

Die Polizei in Schottland untersucht den Fall. Ihnen sei am frühen Samstagmorgen gegen 4.40 Uhr eine Beschädigung des Golfplatzes und eines Gebäudes in Turnberry gemeldet worden, teilte die Polizei auf Anfrage mit. "Die Ermittlungen dauern an."

Trump hatte im Februar vorgeschlagen, die mehr als zwei Millionen Palästinenser aus dem Gazastreifen dauerhaft außerhalb des vom Krieg verwüsteten Küstengebiets anzusiedeln, während die USA die Verantwortung für die Entwicklung des Gebiets übernehmen und es zu einer "Riviera des Nahen Ostens" aufmöbeln sollten. Trump verbreitete auch ein Video mit einer KI-generierten Zukunftsvision des Gazastreifens. Die Palästinenser und arabische Staaten lehnen die Pläne strikt ab.