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Personalpolitik: Trump bestätigt frühere Wrestling-Chefin als neue Bildungsministerin



Ihr Job ist es, sich in Zukunft selbst arbeitslos zu machen: Trotz Widerständen setzt Donald Trump Linda McMahon als seine Verantwortliche für Bildung durch.

Die frühere Wrestling-Chefin Linda McMahon ist als Bildungsministerin der US-Regierung unter Donald Trump bestätigt worden. Eine Mehrheit von 51 Senatoren bestätigte am Montag die Nominierung McMahons, sämtliche 45 anwesenden demokratischen Mitglieder der Kongresskammer stimmten gegen sie. In ihren Anhörungen vor dem Senat hatte die frühere Chefin der Organisation World Wrestling Entertainment (WWE) angekündigt, die politische Macht der US-Bundesregierung im Bildungsbereich zu beschneiden.

Trump hatte bei Bekanntgabe der Nominierung McMahons im vergangenen November erklärt, die 76-Jährige werde im Amt die "Bemühungen anführen", den Bundesstaaten mehr Macht in der Bildungspolitik zurückzugeben. Im Wahlkampf hatte Trump angekündigt, er werde im Falle eines Wahlsieges das Bildungsministerium abschaffen – und McMahon in der Folge aufgerufen, "sich selbst arbeitslos zu machen".

McMahon wichtige Spenderin und Unterstützerin Trumps

Die nun bestätigte Ministerin war im Wahlkampf eine wichtige Spenderin und Unterstützerin Trumps. Zudem war sie Ko-Vorsitzende des von Trump vor seinem Amtsantritt eingesetzten Übergangsteams, das die Regierungsübernahme vorbereiten und die Besetzung von rund 4000 Posten koordinieren sollte.

Die Bundesregierung spielt bei der Finanzierung des Bildungswesens in den USA eine eher untergeordnete Rolle. Nach Angaben der Lehrergewerkschaft NEA stammen rund 13 Prozent der Mittel für Grund- und weiterführende Schulen aus Bundesmitteln, die restlichen Mittel tragen die Bundesstaaten und Kommunen.

Allerdings sind staatliche Zuschüsse aus Washington insbesondere für jene Schulen wichtig, die sich an Familien mit niedrigem Einkommen und an Schüler mit Lernschwierigkeiten richten. 

Die mögliche Abschaffung des Bildungsministeriums stößt bei demokratischen Kongressmitgliedern, Lehrerverbänden und vielen Eltern auf scharfe Kritik, da sie darin einen beispiellosen Angriff auf das öffentliche Bildungswesen sehen.

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