3 months ago

Nach ukrainischen Angriffen: Strom in besetzter AKW-Stadt Enerhodar ausgefallen



Das besetzte Enerhodar in der Region Saporischschja ist Ziel von ukrainischen Drohnenangriffen geworden. Laut den russischen Besatzungsbehörden ist der Strom in der Stadt ausgefallen. Ein Mann sei ums Leben gekommen.

In der besetzten Kraftwerksstadt Enerhodar nahe dem südukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja ist russischen Angaben zufolge nach Drohnenangriffen der Strom ausgefallen. Ein Mann wurde bei der ukrainischen Attacke getötet, wie der von Moskau eingesetzte Gouverneur für den russisch besetzten Teil des Gebietes Saporischschja, Jewgeni Balizki, bei Telegram mitteilte. Die Flugabwehr sei weiter aktiv.

Das nahe AKW Saporischschja ist seit März 2022 von russischen Truppen besetzt. Die sechs Blöcke wurden aus Sicherheitsgründen heruntergefahren. Regelmäßig wird jedoch die für die Kühlung wichtige Stromzufuhr durch Artillerieangriffe unterbrochen. Mehrere ukrainische Rückeroberungsversuche scheiterten.

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Ukrainische Drohnenangriffe wurden auch aus russischen Regionen gemeldet. 18 ukrainische Drohnen sind laut russischem Verteidigungsministerium hauptsächlich über dem Gebiet Brjansk abgeschossen worden. Ziele sind Medienberichten zufolge auch eine Kautschukfabrik und ein Heizkraftwerk im Gebiet Tula gewesen.

Im Gebiet Woronesch brach Behördenangaben zufolge durch eine abgestürzte Drohne auf dem Gelände eines nicht näher genannten Industrieunternehmens ein Feuer aus, das gelöscht werden konnte. Die Angaben können nicht unabhängig geprüft werden.

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