Eine Weile gab es Wirbel um den neuen Film von Regisseur Uwe Boll. Nun wurde die Angelegenheit zwischen dem Filmemacher und Warner Bros. geklärt.
„Postal“, „Schwerter des Königs“, „BloodRayne“, „Alone in the Dark“ sowie die „Rampage“-Trilogie: Werft ihr einen Blick in die Filmografie von Uwe Boll, so findet ihr laut den Wertungen in der Internet Movie Database (IMDb) so einige Trash-Feste. Sein nächstes Werk sorgte jedoch schon vor dem Release des Films für reichlich Trubel.
Denn wie Uwe Boll im The Boll Podcast (Via JoBlo) verriet, hat ihm Warner Bros. einen Brief geschickt, in dem das Studio den Regisseur auffordert, den Titel für seinen nächsten Film zu ändern. Uwe Boll hatte vor einer Weile die Dreharbeiten zu einem neuen Action-Thriller abgeschlossen, der zunächst den Titel „The Dark Knight“ trug.
Uwe Boll sorgte im Verlauf seiner Karriere für reichlich Schlagzeilen. Welche Promis ebenfalls mit ihrem Verhalten für schlechte Presse sorgten, erfahrt ihr in unserem Video:
Uwe Boll gibt nach
Die Aufforderung von Warner Bros. ist durchaus nachvollziehbar, da das Studio befürchtet, dass der von Uwe Boll produzierte Film dem Batman-Werk von Christopher Nolan nachträglich schaden könnte – beispielsweise in jener Hinsicht, dass Zuschauer*innen die Filme anhand der identischen Titel verwechseln könnten. In seinem Podcast erklärte der Filmschaffende vor wenigen Wochen noch, dass er nicht nachgeben wolle und führte aus:
„DC und Warner haben sich bereits gemeldet und gesagt, dass ich den Titel nicht verwenden kann. Ich verstehe das, aber ich habe ihnen gesagt: ‚Leute, erinnert ihr euch an ‚Rampage‘, den The-Rock-Film? Ihr habt meinen Titel benutzt.‘ Die Tatsache, dass sie das getan und mich um Erlaubnis gebeten haben, könnte sie dankbar stimmen, sodass sie sagen sollten: ‚Nun, es ist kein Batman-Film und ihr könnt den Titel verwenden.‘“
Im Jahr 2009 hat Uwe Boll einen Film namens „Rampage“ gedreht, in dem es um einen Amoklauf geht und der zwei Fortsetzungen erhielt. 2018 erschien schließlich der Blockbuster „Rampage – Big Meets Bigger“ mit Dwayne Johnson, der von Warner Bros. im Original denselben Titel verliehen bekommen hat wie Uwe Bolls Film.
Nun hat der Regisseur jedoch klein beigegeben und sich laut Variety mit dem Studio geeinigt. Sein neuer Film, der Armie Hammer zurück auf die Leinwand bringt, wurde nun in „Citizen Vigilante“ umbenannt. Die Verhandlung soll sich friedlich zugetragen haben und kam unter anderem auch deshalb zustande, da sich viele Batman-Fans zu Wort gemeldet und um eine Änderung des Titels gebeten hatten.
