Die Sorge unter Gläubigen ist weiter groß: Seit vier Wochen liegt Papst Franziskus mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus. So lange blieb er dem Vatikan noch nie fern.
Papst Franziskus wird seit vier Wochen im Krankenhaus behandelt. Die 28. Nacht in der Gemelli-Klinik in Rom verlief nach Angaben des Vatikans für den 88-Jährigen ohne zusätzliche Komplikationen. "Der Papst hat eine ruhige Nacht verbracht", hieß es am Morgen in einer Mitteilung. Weitere Angaben zu seinem Gesundheitszustand machte der Vatikan zunächst nicht.
Franziskus liegt seit dem 14. Februar im Krankenhaus. Er leidet an einer komplizierten beidseitigen Lungenentzündung. Seit einigen Tagen befindet er sich nach Angaben der behandelnden Ärzte auf dem Weg der leichten Besserung. Diese schreitet jedoch langsam voran.
Franziskus beging Jahrestag seiner Papst-Wahl in Klinik
Am Donnerstag hat der gebürtige Argentinier im Krankenhaus den zwölften Jahrestag seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche in der Klinik verbracht. Am 13. März 2013 wurde Franziskus, bürgerlich Jorge Mario Bergoglio, als Nachfolger des deutschen Papstes Benedikt XVI. zum Pontifex gewählt. Vom medizinischen Personal erhielt er zum Jubiläum eine Torte.
Die Ärzte in der Gemelli-Klinik halten sich mit einem möglichen Entlassungstermin weiter zurück. In dem Krankenhaus im Westen Roms gibt es einen eigens für Päpste vorgesehenen Trakt im zehnten Stock. Zuletzt war spekuliert worden, Franziskus' Wohnsitz im Vatikan, die Casa Santa Marta, könne hergerichtet werden, um ihn dort künftig behandeln zu können.