Wer mal wieder Anschauungsmaterial haben wollte, wie nah im Fußball Freud und Leid beieinanderliegen, der musste am Samstagnachmittag im Ulmer Donaustadion nur einen Blick auf Stefanos Tzimas richten. Im einen Moment bejubelte der Grieche als Erster ausgelassen den Siegtreffer mit Matchwinner Taylan Duman, im nächsten schlich der 18-Jährige schon ungläubig vom Platz und saß anschließend ob seines Platzverweises niedergeschlagen in der Kabine. Zuvor allerdings hatte Tzimas maßgeblichen Anteil daran, dass der FCN beim Aufsteiger aus einem 0:1 noch ein 2:1 machte und den ersten Auswärtssieg der Zweitliga-Saison einfuhr. Mit einem schönen Kopfball besorgte der kurz zuvor eingewechselte Mittelstürmer nach perfekter Flanke von Jens Castrop den Ausgleich. Und auch für den Siegtreffer war ein Joker zuständig. Taylan Duman holte erst den Elfmeter raus, den er – nach Lukas Schleimers Fehlschuss – sicher verwandelte. Vier Joker-Tore sind Liga-Bestwert „Grundsätzlich erhoffen wir uns von unseren Einwechselspielern, dass sie dem Spiel und der Mannschaft nochmal einen Impuls geben und für Schwung sorgen“, sagt Trainer Miroslav Klose. „Gegen Magdeburg haben wir das vermisst. Umso erfreulicher, dass die Bank nun in Ulm ein entscheidender Faktor war.“ Und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison: Neben Tzimas und Duman sorgten in dieser Saison auch schon Michal Sevcik (in Darmstadt) und Rafael Lubach (gegen Schalke) für Joker-Tore. Kein Verein hat mehr. Auch die insgesamt sechs Torbeteiligungen von Einwechselspielern sind Liga-Bestwert. Emreli erstmals im Kader Die Breite des Aufgebots ist bislang also ein wichtiger Faktor. Zum Spiel in Ulm war der Kader zum ersten Mal in dieser Saison nahezu komplett. Einzig Tim Handwerker stand nicht zur Verfügung. Der Rest meldete sich spiel-fit. „Wir wollen eine hohe Trainingsqualität und dafür hilft uns natürlich, wenn wir alle Mann an Bord haben“, so Klose. Und es eröffnet weitere Möglichkeiten. Mit Benjamin Goller kehrte beispielsweise in Ulm ein Spieler nach seiner Verletzung ins Aufgebot zurück, der der Mannschaft mit seiner Geschwindigkeit eine weitere Facette geben kann. Die Kaderbreite bot dem Trainerteam beim Aufsteiger zudem die Option, Jens Castrop rechts hinten einsetzen zu können. Der gelernte Mittelfeldspieler dankte es mit seiner Vorlage zum 1:1. Mahir Emreli zählte in Ulm auch erstmals zum Aufgebot und ist mit Janni Serra, der nach seiner Fußverletzung auf eigenen Wunsch in der U23 Spielpraxis sammelte, mit seiner Robustheit und Erfahrung ein Spielertyp, der der Offensive nochmal andere Elemente geben wird.
FCN-Joker: Impulse von der Bank
Wer mal wieder Anschauungsmaterial haben wollte, wie nah im Fußball Freud und Leid beieinanderliegen, der musste am Samstagnachmittag im Ulmer Donaustadion nur einen Blick auf Stefanos Tzimas richten. Im einen Moment bejubelte der Grieche als Erster ausgelassen den Siegtreffer mit Matchwinner Taylan Duman, im nächsten schlich der 18-Jährige schon ungläubig vom Platz und saß anschließend ob seines Platzverweises niedergeschlagen in der Kabine. Zuvor allerdings hatte Tzimas maßgeblichen Anteil daran, dass der FCN beim Aufsteiger aus einem 0:1 noch ein 2:1 machte und den ersten Auswärtssieg der Zweitliga-Saison einfuhr. Mit einem schönen Kopfball besorgte der kurz zuvor eingewechselte Mittelstürmer nach perfekter Flanke von Jens Castrop den Ausgleich. Und auch für den Siegtreffer war ein Joker zuständig. Taylan Duman holte erst den Elfmeter raus, den er – nach Lukas Schleimers Fehlschuss – sicher verwandelte. Vier Joker-Tore sind Liga-Bestwert „Grundsätzlich erhoffen wir uns von unseren Einwechselspielern, dass sie dem Spiel und der Mannschaft nochmal einen Impuls geben und für Schwung sorgen“, sagt Trainer Miroslav Klose. „Gegen Magdeburg haben wir das vermisst. Umso erfreulicher, dass die Bank nun in Ulm ein entscheidender Faktor war.“ Und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison: Neben Tzimas und Duman sorgten in dieser Saison auch schon Michal Sevcik (in Darmstadt) und Rafael Lubach (gegen Schalke) für Joker-Tore. Kein Verein hat mehr. Auch die insgesamt sechs Torbeteiligungen von Einwechselspielern sind Liga-Bestwert. Emreli erstmals im Kader Die Breite des Aufgebots ist bislang also ein wichtiger Faktor. Zum Spiel in Ulm war der Kader zum ersten Mal in dieser Saison nahezu komplett. Einzig Tim Handwerker stand nicht zur Verfügung. Der Rest meldete sich spiel-fit. „Wir wollen eine hohe Trainingsqualität und dafür hilft uns natürlich, wenn wir alle Mann an Bord haben“, so Klose. Und es eröffnet weitere Möglichkeiten. Mit Benjamin Goller kehrte beispielsweise in Ulm ein Spieler nach seiner Verletzung ins Aufgebot zurück, der der Mannschaft mit seiner Geschwindigkeit eine weitere Facette geben kann. Die Kaderbreite bot dem Trainerteam beim Aufsteiger zudem die Option, Jens Castrop rechts hinten einsetzen zu können. Der gelernte Mittelfeldspieler dankte es mit seiner Vorlage zum 1:1. Mahir Emreli zählte in Ulm auch erstmals zum Aufgebot und ist mit Janni Serra, der nach seiner Fußverletzung auf eigenen Wunsch in der U23 Spielpraxis sammelte, mit seiner Robustheit und Erfahrung ein Spielertyp, der der Offensive nochmal andere Elemente geben wird.
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