Nun klappt es auch mit dem WM-Titel im Zweierbob für das Olympiasieger-Duo. In Lake Placid feiern die Deutschen einen Dreifacherfolg.
Die Peking-Olympiasiegerinnen Laura Nolte und Deborah Levi haben ihren ersten WM-Titel im Zweierbob eingefahren. Bei den Titelkämpfen in Lake Placid setzte sich die Winterbergerin Nolte nach vier Läufen mit 0,52 Sekunden Vorsprung vor Kim Kalicki aus Wiesbaden durch, die mit Leonie Fiebig fuhr. Titelverteidigerin Lisa Buckwitz vom BRC Thüringen kam mit Kira Lipperheide zum Abschluss der WM im US-Bundesstaat New York auf Rang drei.
Nach Bronze 2021 in Altenberg, dem Sturz 2023 in St. Moritz sowie Silber 2024 in Winterberg raste das Duo Nolte/Levi endlich zu Gold. "Der Titel hat uns noch gefehlt, wir sind einfach nur happy", meinte Nolte, während ihre Anschieberin und Freundin Levi meinte: "Einfach nur geil."
Im Eiskanal am Mount van Hoevenberg legt die 26-jährige Nolte mit erneut Bestzeit im dritten Lauf den Grundstein für ihren finalen Goldlauf. Mit 0,40 Sekunden erarbeitete sie sich einen komfortablen Vorsprung auf Kalicki und fuhr das Rennen mit der vierten Bestzeit nach Hause.
Titelverteidigerin Buckwitz am Start die Schnellste
Die entthronte Titelverteidigerin Buckwitz überzeugte einmal mehr am Start mit Bestzeiten, hatte aber in der anspruchsvollen Bahn zu viele kleine Fehler, die sich summierten.
Kalicki, Weltmeisterin von 2023 in St. Moritz, zeigte die klar feinere Linie und wehrte somit den Angriff von Buckwitz auf Silber ab. Hinter den drei deutschen Schlitten folgten gleich drei US-Bobs.