1 day ago

Zum Wochenende - Perspektiven für gnulinux.ch



Eigentlich hatte ich einen wunderschönen Aufmacher für diesen Artikel, den hat mir Ephraim allerdings durch seinen gestrigen Artikel genommen. Trotzdem – den vorletzten Artikel hat mal wieder Ralf geschrieben - am Montag.

Zum ersten Mal seit Jahren ist unser wöchentlicher Podcast ausgefallen, damit ist diese Woche das Resultat einer langen Entwicklung. Ralf trägt, aller Mühen zum Trotz, immer noch die meisten Artikel bei, weshalb kaum Artikel erscheinen, wenn er keine Zeit hat oder gar, wie in dieser Woche, im Urlaub ist. Diese Situation ist nicht neu und Dauerthema und Streitpunkt in CORE.
Wir haben Schreibwettbewerbe veranstaltet, Artikelvorschläge eingeführt, sodass jede*r ein Thema hat, worüber sich schreiben lässt und wir konnten Autor*innen für Kolumnen gewinnen. Trotzdem schaffen wir es nicht, nachhaltig unsere mittlerweile auf einen Artikel pro Tag reduzierten Ansprüche zu erfüllen.

Um unserem Leitspruch "Von der Community - Für die Community" gerecht zu werden, müssten wir langfristig Autoren gewinnen. Das gestaltet sich erfahrungsgemäß als äußerst schwierig. Versteht mich bitte nicht falsch, mir ist bewusst, dass Artikelschreiben nicht jedem liegt (gerade stilistisch bin ich auch nicht gerade ein Positivbeispiel) und wir alle noch ein anderes Leben haben. In CORE sind wir 6 Leute, die mit Schweiß und Tränen ihr Leben für gnulinux.ch opfern - so gut es geht jedenfalls. In der Redaktion sind inklusive CORE aktuell 29 Menschen. Bei einem Artikel pro Monat (und einen Monat Pause pro Jahr) hätten wir unser Pensum bereits gedeckt. Da dies ohne Anreize anscheinend mehr schlecht als Recht funktioniert, kann ich hier einen langfristigen Wettbewerb in Aussicht stellen, der zum regelmäßigen Schreiben animieren wird, dazu kommt in den kommenden Wochen näheres.
Eine Alternative wäre, sich mit 3 Artikeln pro Woche zu begnügen. Das ist unser aktuelles Minimum, das wir auch immer erreichen, gnulinux.ch jedoch verstaubter wirken lässt, vor allem wenn ich das mit der Intensität vergleiche, die wir noch vor 2 Jahren hatten. Das Projekt aufzugeben oder diese Realität zu akzeptieren, ist für uns jedoch keine Option, weshalb ihr wahrscheinlich noch des Öfteren solche Jammerartikel zu lesen bekommen werdet.

Um nicht ganz so negativ zu enden, möchte ich auf unsere Matrixkanäle hinweisen, in denen eine eingeschworene Gruppe an Stammnutzern nicht müde wird, zu allem Möglichen eine Diskussion anzufangen und es meistens sogar schafft, dabei höflich zu bleiben. Ein paar Nutzer sind auch von Mike Kuketz' Räumen zu uns gewechselt, euch ein herzliches Willkommen an dieser Stelle, ihr seid natürlich auch eingeladen, Artikel einzureichen oder euch anderweitig zu beteiligen. Gnulinux.ch ist natürlich nicht tot, wir haben massenhaft Ideen, über die wir lebhaft diskutieren und uns manchmal sogar einigen, beispielsweise auf einen neuen, innovativen, grandiosen Programmierwettbewerb, auf den ihr euch freuen könnt.

GNU/Linux.ch ist ein Community-Projekt. Bei uns kannst du nicht nur mitlesen, sondern auch selbst aktiv werden. Wir freuen uns, wenn du mit uns über die Artikel in unseren Chat-Gruppen oder im Fediverse diskutierst. Auch du selbst kannst Autor werden. Reiche uns deinen Artikelvorschlag über das Formular auf unserer Webseite ein.
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