Dass Tiefenwärme Rückenleiden und Muskelverspannungen, Bauch- und Unterleibsschmerzen entgegenwirken kann, ist kein Geheimnis. Handelsübliche Wärmepflaster eignen sich zwar zur punktuellen Behandlung, landen hinterher jedoch im Müll. Nachhaltiger sind wiederverwendbare Wärmegürtel.
Hersteller wie Thermacare führen ein großes Sortiment an wärmenden Pflastern und Patches, Auflagen und Umschlägen. Sie werden auf die betroffenen Schmerzpunkte (direkt auf die Haut oder die Kleidung, das hängt vom jeweiligen Produkt ab) geklebt oder via Klettverschluss befestigt. Anschließend wirken diese mehrere Stunden lang, bevor sie im Abfall landen. Die Idee der punktuellen Tiefenwärme zum Entspannen der Muskulatur und zur Schmerzlinderung trifft zwar – im wahrsten Sinne des Wortes – einen wichtigen Nerv, trotzdem ist sie wenig nachhaltig. Anders verhält es sich mit einem Wärmegürtel, den Sie wiederverwenden können. Wir stellen Ihnen unterschiedliche Modelle vor, von klassisch bis modern, sowie ihre Vor- und Nachteile.
1. Wärmegürtel für unterwegs
Die Wärmegürtel von Thermopad oder Thermacare sind so konstruiert, dass sie erst dann aktiviert werden, wenn sie mit Luft (also nach dem Auspacken) in Berührung kommen. Durch die sogenannte Oxidation, also die Reaktion des darin enthaltenen Eisenpulvers mit Sauerstoff, entsteht Wärme. Diese hält mehrere Stunden lang an, sodass der Gürtel jederzeit und überall getragen werden kann – anschließend jedoch im Müll landet, da er nicht wiederverwendbar ist.
Vorteile: | Nachteile: |
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2. Wärmegürtel mit Stromkabel
Einem klassischen Heizkissen nachempfunden, aber deutlich schmaler, wird der Wärmegürtel von Promed über ein Stromkabel aktiviert. Er besitzt zehn Temperaturstufen und kann auf maximal 35 Grad erhitzt werden. Durch den flexiblen Klettverschluss ist das Modell (bis zu einem Bauchumfang von 125 Zentimetern) anpassbar, ohne zu verrutschen. Dank der Abschaltautomatik laufen Sie nicht Gefahr, dass der Wärmegürtel weiterläuft, wenn Sie einschlafen. Einziger Wermutstropfen: Sie benötigen immer eine Steckdose in der Nähe.
Vorteile: | Nachteile: |
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3. Wärmegürtel mit Körnern
Ebenfalls ein bekannter Klassiker ist das Körnerkissen, das vor allem Frauen gerne einsetzen, wenn sie Unterleibsschmerzen haben. Aber auch bei Rückenleiden kann die Tiefenwärme Linderung verschaffen. Während gewöhnliche Körnerkissen nicht am Körper befestigt werden können, wurde dieser Wärmegürtel mit Bio-Dinkel-Füllung extra so konzipiert, dass er um den Unterleib oder den unteren Rücken gebunden werden kann. Je nachdem, wo die Schmerzen behandelt werden sollen. Alternativ gibt es auch Modelle mit Rapssamen oder Kirschkernen.
Vorteile: | Nachteile: |
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4. Wärmegürtel mit Wärmflasche
Etwas Oldschool, aber nie von der Bildfläche verschwunden sind Wärmflaschen: Deutlich schwerer und unhandlicher als moderne Heiz- oder Körnerkissen, setzen immer noch viele Menschen auf die altmodische Wärme. Und damit sie auch im Stehen oder Liegen getragen werden kann, ohne vom Rücken oder Bauch zu rutschen, gibt es diesen praktischen Wärmegürtel mit extra Fach für die Flasche (die im Lieferumfang bereits enthalten ist) in drei verschiedenen Größen.
Vorteile: | Nachteile: |
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5. Wärmegürtel mit Akku und App-Steuerung
Aufgrund der sich stetig weiter entwickelnden Technologie gibt es inzwischen auch intelligente Wärmegürtel für Bauch-, Rücken- und Unterleibsschmerzen von Vulpés Belly Belt (oder Beurer). Er kommt nicht nur ohne Strom aus, sondern kann via Smartphone (iOS oder Android OS) gesteuert werden. Alternativ gibt es aber auch einen manuellen Knopf, über den Sie die drei Temperaturstufen (maximal 50 Grad) regulieren können. Der Akku muss über den USB-Abschluss aufgeladen werden. Nachteil hierbei ist, dass Sie die Powerbank noch dazukaufen müssen.
Vorteile: | Nachteile: |
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