
Miroslav Klose… … mit seinem Fazit zum Spiel: „Es war ein turbulentes Spiel und ein Spektakel für die Zuschauer. Es ist klar, dass man mehr mitnehmen will, wenn man 3:0 führt. Meine Mannschaft hat über weite Phasen ein ordentliches Spiel gemacht, zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen, auf Fehler gelauert und diese dann gut ausgespielt. Irgendwann wollte Düsseldorf aber mit aller Wucht das Spiel drehen und das konnten wir nicht verhindern. Da müssen wir einfach in vielen Situationen cleverer sein. Meine Mannschaft ist enttäuscht und traurig – das ist klar. Ich muss ihnen aber trotzdem ein Kompliment machen. Hier über 70 Minuten so aufzutreten, ist etwas, was wir mitnehmen können.“ …über die drei Gegentore: „Das zweite Tor fällt einfach viel zu schnell. Das war schon häufiger der Fall bei uns in der Saison. Die Düsseldorfer bringen aber auch eine gewisse Wucht und Größe mit und da kann man nicht alles wegverteidigen.“ Daniel Thioune: "Beide Mannschaften haben versucht, Teil der Partie zu sein. Wir haben versucht, fußballerische Lösungen zu finden und viele Leute in der Box zu haben. Die Konterabsicherung war dann nicht gut und ist uns zur Last geworden. Aus meiner Mannschaft strahlt aber eine unfassbare Mentalität und nach dem schweren Rucksack von einem 0:3 zurückzukommen, zeigt, dass die Mannschaft lebt. Ich kann die Enttäuschung bei Miro verstehen, aber ich denke, für Zweitligafußball war das heute ganz in Ordnung.“ Julian Justvan… … über seine Gefühlslage: „Es fühlt sich für uns an wie eine Niederlage. Wir spielen eine sehr gute erste Halbzeit, sind auch nach der Pause überlegen. Und dann gibst du das noch aus der Hand. Das tut richtig weh.“ … über die Gründe für den Spielverlauf: „Die ersten 70 Minuten waren positiv, das danach nicht. Düsseldorf hatte dann nichts mehr zu verlieren und hat die Bälle reingekloppt. Da müssen wir einfach klüger sein und vor allem die Standards und Flanken besser verteidigen. Wir bekommen so einfach zu viele Gegentore, das ist ärgerlich. Aber wir hätten den Ball auch besser laufen lassen und die Ruhe bewahren müssen. Wir haben die Bälle allerdings zu schnell verloren.“ Robin Knoche… … mit seinen ersten Gedanken: „Ich weiß gar nicht so recht, was dazu sagen soll. Wenn du hier in Düsseldorf führst, dann willst du das natürlich ausnutzen… Das tut jetzt richtig weh. Und es ärgert mich richtig, dass wir zum wiederholten Male Standardgegentore bekommen. Da müssen wir uns einfach cleverer anstellen.“ … über die Gründe fürs 3:3: „Düsseldorf hatte nichts mehr zu verlieren. Sie haben alles nach vorne geworfen und dann immer wieder die Flügel überladen. Aber wir wussten das eigentlich und waren darauf vorbereitet. Aber vielleicht ist es dann einfach so, dass man nach einer 3:0-Führung den einen Schritt wenig macht. Aber das müssen wir einfach besser lösen. Das ist dann auch ein Lernprozess.“