Im US-Wahlkampf werden auf republikanischer und demokratischer Seite enorme Summen aufgewendet. Besonders in Werbung im Fernsehen und Internet fließen viele finanzielle Mittel. Vizepräsidentin Harris erreicht dabei jetzt einen neuen Meilenstein.
Die US-Demokratin Kamala Harris und ihre Verbündeten haben einem Insider zufolge seit dem Beginn ihres Präsidentschaftswahlkampfs eine Milliarde Dollar an Spenden eingesammelt. In der Summe inbegriffen seien auch Gelder des Nationalen Komitees der Demokraten, sagte eine Person mit Kenntnis des Vorgangs. Die Summe sei ein Zeichen für die Begeisterung der Spender für Harris vor der Abstimmung am 5. November.
Die eine Milliarde Dollar, die für ihre Kampagne und die ihr angeschlossenen Parteikomitees, einschließlich des Democratic National Committee, gesammelt wurden, wird für verschiedene Bereiche im Wahlkampf eingesetzt. Unter anderem fließen die Mittel in eine eine Welle an Fernseh- und Digitalwerbung sowie in ein ausgedehntes Netz an Büros und Mitarbeitern in den sieben umkämpften Swing Staates. In der Summe sind die Spenden an verbündete Super-PACs von Harris nicht enthalten.
Harris übernahm am 21. Juli die Kandidatur ihrer Partei vom amtierenden Präsidenten Joe Biden und sammelte dann innerhalb eines Monats etwa 500 Millionen Dollar ein. Umfragen zufolge wird ein knappes Rennen zwischen der gegenwärtigen Vizepräsidentin und dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump erwartet.
Vergangenen Monat hatte Harris erst einen Rekord aufgestellt. Bei einer gut besuchten Spendengala in New York konnte sie 27 Millionen US-Dollar sammeln. Nach Angaben eines Wahlhelfers ist dies die größte Spendensumme, die sie seit Beginn ihrer Präsidentschaftskandidatur auf einer Veranstaltung eingenommen hat.
Zwar habe Harris im Wahlkampf grundsätzlich mehr Geld zur Verfügung als Ex-Präsident Donald Trump, die Spenden seien aber dringend nötig, um mit gut betuchten Geldgebern zu konkurrieren, die den Ex-Präsidenten von außen unterstützen, hieß es von Seiten eines Wahlhelfers, der anonym bleiben wollte.