Die Chefverhandler von Union und SPD beraten weiter über die Bildung einer möglichen Koalition. In der CDU-Zentrale in Berlin geht es um schwierige Finanzfragen.
Spitzenvertreter von Union und SPD haben in Berlin ihre Gespräche zur Bildung einer möglichen neuen Regierungskoalition fortgesetzt. Die Chefverhandler beider Seiten kamen in der CDU-Zentrale, dem Konrad-Adenauer-Haus, zusammen.
Zur 19-köpfigen Hauptverhandlungsgruppe gehören führende Vertreter von CDU, CSU und SPD um die Parteivorsitzenden. Sie suchen weiter Lösungen für zahlreiche offene Fragen und Streitpunkte und für den Finanzrahmen eines künftigen Regierungsprogramms.
Als größte Knackpunkte gelten die Bundesfinanzen, die Steuer- und Wirtschaftspolitik sowie Wege zur Eindämmung der illegalen Migration. Die 19-köpfige Verhandlungsgruppe hatte bereits am Samstag und Sonntag beraten - zunächst in der SPD-Zentrale, am Sonntag gab es eine Pause. Grundlage der Beratungen sind die Ergebnisse von 16 Arbeitsgruppen.