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1 day ago
Sie ist rosa und wirkt auf den ersten Blick irritierend künstlich: "Angel Hair"-Schokolade ist der neue Süßigkeiten-Trend. Für eine Tafel zahlen Fans hohe Preise.
Die Dubai-Schokolade hat ihre große Zeit ja inzwischen hinter sich. Die Leckerei mit Pistazie und Engelshaar, auf Türkisch auch als Kadayif bekannt, überraschte das deutsche Publikum vor einigen Monaten nicht nur mit ihrem Geschmack, sondern auch mit ihrer Optik. Dank der leuchtend grünen Pistazienfüllung und der ungewöhnlichen Textur des Engelshaars unterschied sich die Schoko-Spezialität von allen anderen klassischen Schokoladensorten in den Supermarktregalen – und die Kundschaft war entsprechend bereit, stattliche Preise für eine Tafel zu bezahlen.
Inzwischen haben die meisten Neugierigen die Dubai-Schokolade probiert, der große Hype hat sich gelegt. Aber die Lücke scheint gefüllt zu sein: Eine neue süße Delikatesse sorgt gerade für große Begeisterung. "Angel Hair"-Schokolade kommt in rosa daher und ist mit einer türkischen Zuckerwatte namens Pişmaniye gefüllt. Schmecken soll die Leckerei nach Vanille, Himbeere und Granatapfel.
"Angel Hair"-Schokolade als neuer Food-Trend
Allerdings ist auch der neue Hype-Snack nicht günstig: Hergestellt wird er aktuell von der belgischen Firma Tucho. Wer aus Deutschland die "Angel Hair"-Schokolade bestellen will, zahlt 19 Euro für eine 185-Gramm-Tafel – und zusätzlich noch einmal neun Euro für den Versand obendrauf. Vermutlich dürften die zahlreichen begeisterten Berichte, Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken allerdings dafür sorgen, dass die süße Spezialität schon bald in deutschen Läden zu finden sein wird. Dann fielen zumindest die Versandkosten weg.
Allerdings gibt es auf die vielen Fotos und Videos der Schokolade auch skeptische Reaktionen: "Bin ich die einzige, die sich irgendwie davor ekelt?", fragt eine Nutzerin etwa auf TikTok. Gemeint ist wohl, dass die weiße und pinke Zuckerwatte in der Füllung auf den ersten Blick aussieht wie Stofffasern, Plüschfell oder gar Haare. "Jetzt die neue Glasfaser-Schokolade!", scherzt ein weiterer Nutzer. Allerdings ist es genau diese fast künstliche Optik, die die Süßigkeit so interessant macht. Und sorgen muss sich niemand: Die Zutaten sind nicht nur bedenkenlos essbar, sondern tatsächlich auch ganz natürlich. Was chemisch aussieht, besteht am Ende einfach größtenteils aus Zucker und Beerensaft.
