Nach Netflix-Kracher: „Havoc“-Regisseur will eine der besten FSK:18-Actionreihen der jüngsten Zeit fortsetzen

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Großartige Nachricht für Actionfans: Gareth Evans hat ein Update zum Stand von „The Raid 3“. Er habe eine Idee, wie er die Actionreihe fortsetzen könne.

Das brachiale Actiongewitter „Havoc“ mit Tom Hardy blieb das gesamte Wochenende über der Film der Stunde auf Netflix und steht mittlerweile in 78 Ländern auf Platz 1 (via Flixpatrol), auch hierzulande in Deutschland. Während das als Erfolg zu verbuchen ist, fällt das Urteil des Publikums eher vernichtend aus. Auf Rotten Tomatoes vergibt es gerade einmal 39 %.

Während die einen mit der blutigen und hektischen Nonstop-Action und Verneigung vor dem Hongkong-Actionkino der 80er und 90er nichts anfangen können, sind die anderen enttäuscht von der Qualität im Vergleich mit Regisseur Gareth Evans‘ „The Raid“. Dieser hatte ihn 2011 in den Action-Olymp gehievt und gilt heute als absolute Genre-Referenz. 2014 folgte mit „The Raid 2“ eine noch größere Fortsetzung.

Regisseur Gareth Evans hatte „The Raid 3“ ursprünglich verworfen

Nach der langen Wartezeit hatten Fans die Hoffnung auf einen dritten Film längst aufgegeben. Tatsächlich hatte Evans die Pläne für „The Raid 3“ verworfen, nachdem andere Film- und Serienprojekte wie „Gangs of London“ seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch genommen hatten (via Entertainment Weekly).

Ganz so unglücklich war der walisische Filmemacher nicht darüber, „The Raid 2“, so Evans, sei ein gelungenes Ende gewesen. Und sollte euch „Havoc“ nicht zugesagt haben, auf Netflix erwarten euch dieses Jahr noch weitere Film-Highlights:

Wiedersehen mit „The Raid“-Star lieferte die zündende Idee

Die Kehrtwende brachte nun ein Wiedersehen mit Iko Uwais, Hauptdarsteller der beiden „The Raid“-Filme. Evans und der Martial-Arts-Star hatten sich sieben Jahre nicht mehr gesehen:

„Wir sind stets in Kontakt geblieben, schreiben uns ständig über WhatsApp, aber das war das erste Mal, dass ich ihn seit langer Zeit wiedergesehen habe. Ich habe Iko [Uwais] immer als meinen jüngeren Brüder gesehen, durch die Art, wie wir uns kennengelernt und die Filme, die wir zusammen gedreht haben. Als ich ihn nach sieben Jahren wiedersah, war ich erstaunt, wie erwachsen er geworden war, wie sehr er gereift ist und wie viele unterschiedliche Erfahrungen er gesammelt hat.“

Das habe ihm wiederum einen Weg eröffnet, wie er „The Raid 3“ von Grund auf angehen können. Sicher sei es nicht, aber sollte er einen weiteren Teil drehen, wolle er sicherstellen, die Erwartungen der Fans vollends zu erfüllen. Daumen drücken, die Hoffnung stirbt zuletzt.