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Japanisches Teepulver: Das Geheimnis von Matcha und wie Sie damit leckere Desserts zaubern



Ob als Tee, Latte oder Zutat für Desserts – Matcha überzeugt Genießer weltweit. Was das grüne Pulver so besonders macht und wie Sie damit Desserts zaubern, zeigt der stern.

Es ist grün, es ist trendig und es begeistert Menschen weltweit: Matcha, das fein gemahlene grüne Teepulver aus Japan, hat sich von einem traditionellen Zen-Getränk zu einem globalen Trend entwickelt. Doch was macht Matcha so besonders? Und warum schwören nicht nur Teeliebhaber, sondern auch Küchenchefs, Ernährungsbewusste und Künstler der Dessertkunst auf dieses smaragdgrüne Pulver?

Was ist das Geheimnis von Matcha?

Matcha ist nicht einfach nur Tee. Während beim herkömmlichen grünen Tee die Blätter gezogen und dann entsorgt werden, genießt man bei Matcha das gesamte Blatt in pulverisierter Form. Das bedeutet: Mehr Nährstoffe, mehr Geschmack, mehr Wirkung – so schreibt es die Krankenkasse AOK. Demnach ist Matcha reich an Antioxidantien, insbesondere an Catechinen, die als wahre Wunderstoffe für die Gesundheit gelten. Hinzu kommt das enthaltende L-Theanin, eine Aminosäure, die eine sanfte, langanhaltende Wachsamkeit fördert – ganz ohne die Nervosität, die Kaffee manchmal mit sich bringt.

Früher war Matcha den buddhistischen Mönchen vorbehalten, die es zur Meditation nutzten. Heute ist es das Trendgetränk bei Gesundheitsbewussten, kreativen Baristas, Genussexperten und Menschen, die gerne neue Geschmackserlebnisse entdecken. Matcha verbindet die Gelassenheit eines Teezeremoniells mit der Energie eines Espressos – eine perfekte Symbiose für den modernen, oft hektischen Alltag.

Wie genießt man Matcha traditionell?

Traditionell wird Matcha in der japanischen Teezeremonie mit einem Bambusbesen, dem Chasen, in einer Schale mit warmem Wasser aufgeschäumt. Dabei entsteht ein cremiger, fast samtiger Tee mit einer leichten Süße und einer angenehmen Bitternote. Wer es moderner mag, genießt ihn als Matcha Latte – mit aufgeschäumter Milch oder pflanzlicher Alternative.

Matcha ist nicht nur als Getränk ein Genuss, sondern auch eine kreative Zutat für Desserts. Die feine, leicht herbe Note des Pulvers harmoniert hervorragend mit süßen Zutaten wie weißer Schokolade, Vanille oder Kokos. Hier drei einfache, aber raffinierte Rezepte:

Matcha Cheesecake: Cremig trifft auf herb-süß

Ein klassischer New York Cheesecake bekommt mit Matcha eine ganz neue Dimension. Einfach das gewohnte Rezept nehmen und 1-2 TL Matcha ins Cheesecake-Topping mischen – das sorgt für eine sanfte Bitterkeit, die perfekt mit der süßen Frischkäseschicht harmoniert.

Matcha-Tiramisu: Die Alternative zum italienischen Klassiker

Statt Kakaopulver wird das Tiramisu mit einer feinen Schicht Matcha bestäubt. Der Matcha sorgt für eine leichte, erfrischende Note, die wunderbar mit der Mascarpone-Creme verschmilzt.

Matcha-Eiscreme: Japanisches Flair für heiße Tage

Matcha mit Sahne, Kondensmilch und etwas Vanille vermengen, in die Eismaschine geben – fertig ist eine süß-herbe Eiskreation, die geschmacklich an eine Praline erinnert. Den stern-Test zur Ninja-Eismaschine können Sie hier nachlesen.

Matcha ist weit mehr als ein Modegetränk – es ist eine Jahrhunderte alte Tradition, ein Genussmittel und ein kreatives Element in der modernen Küche. Ob als schaumiger Tee, cremiger Latte oder raffinierte Dessertzutat – Matcha bringt ein Stück japanische Kultur in den Alltag und sorgt für ganz besondere Genussmomente. Probieren Sie es aus – und lassen Sie sich von der Magie des grünen Goldes verzaubern.

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