Ehrliche Worte nach Fehlgeburt

Es sind sehr persönliche Gedanken, die Herzogin Meghan (43) mit ihren Fans teilt.
Die zweifache Mutter spricht aktuell offen wie nie über ihre Fehlgeburt, die sie bereits 2020 öffentlich machte. Unter anderem gibt sie preis, was ihr damals geholfen hat.
In der zweiten Folge ihres neuen Podcasts „Confessions of a Female Founder” spricht Herzogin Meghan offen über ein sehr persönliches Thema. Im Gespräch mit der Anwältin, Aktivistin und Autorin Reshma Saujani (49), Gründerin der Organisation „Girls Who Code”, erzählt sie unter anderem von ihrer Fehlgeburt – und betont, dass der Titel „Mama” für sie unverzichtbar sei: Den wolle sie nie wieder hergeben.
Kennengelernt hätten sich Meghan und Reshma bereits 2018 im Kensington Palast – damals war die Ehefrau von Prinz Harry mit ihrem ersten Kind, Archie, schwanger und noch aktiv als Royal unterwegs. Im Laufe des Podcast-Gesprächs, das sich unter anderem um bessere Arbeitsbedingungen für Frauen dreht, bringt Meghan selbst das Thema Fehlgeburt zur Sprache. „Ich spreche das nur an, wenn du dich dabei wohlfühlst”, sagt die zweifache Mutter einfühlsam zu ihrem Gast.
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„Ich weiß, dass du öffentlich darüber gesprochen hast, als du ,Girls Who Code’ gemacht hast, über all die persönlichen Dinge, die zu dieser Zeit bei dir passiert sind. Auch über die Fehlgeburten, die du erlebt hast. Ich habe ebenfalls über die Fehlgeburt gesprochen, die wir erlebt haben”, eröffnet die 43-Jährige nach rund 30 Minuten das Thema.
Offenbar hat Herzogin Meghan mit dem schmerzhaften Erlebnis mittlerweile ihren Frieden geschlossen. „Ich glaube, man muss irgendwann lernen, sich von etwas zu lösen, in das man so viel Hoffnung gesetzt hat. Und erkennen, dass es okay ist, etwas loszulassen, das man lange lieben wollte”, erklärt sie.
Bereits 2020 hatte sie in einem bewegenden Artikel für die New York Times offen über ihre Fehlgeburt gesprochen. Damals erklärte Meghan: „Ein Kind zu verlieren, bedeutet, einen fast unerträglichen Kummer zu ertragen.” Viele hätten dies erlebt, „nur wenige sprechen darüber”. Es sei entmutigend zu erfahren, so die Herzogin von Sussex, wie viele Frauen Fehlgeburten erlitten, und dennoch sei das Thema ein „Tabu”.
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Ihre Gesprächspartnerin im Podcast greift Meghans Ansichten zu diesem Thema dankbar auf: „Ich habe das Gefühl, dass du mein Tagebuch liest. Ich finde das sehr aufschlussreich, weil ich glaube, dass viele so etwas in der Art schon mal erlebt haben.” Sie selbst habe so viele Jahre versucht schwanger zu werden, und habe aufgrund von Autoimmunproblemen einige Fehlgeburten gehabt, so Reshma Saujani.
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Später im Podcast offenbart Meghan zudem, dass sie es liebe, Mutter zu sein. „Das ist meine Lieblingsbeschäftigung”, schwärmt die 43-Jährige, die gerade ihr eigenes Unternehmen „As Ever” gründet hat. Auch wenn es genau das sei, „wo wir alle manchmal sagen: ,Oh mein Gott, ich brauche eine Pause.’”
Anstatt sich wirklich zu entspannen, erwischt sie sich dann dabei, endlos durch Fotos ihrer Kinder zu scrollen – bis Harry sie darauf anspricht: „Schatz, kannst du nicht mal kurz abschalten? Mach doch ein Work-out oder so.” Meghan lacht darüber, weiß aber selbst, wie schwer ihr das fällt: „Ich will einfach nur mit meinen Kindern kuscheln.” Für sie ist genau DAS das Spannungsfeld der Elternschaft: „Es ist so viel auf einmal – aber ich würde es gegen nichts eintauschen, auch wenn es manchmal überwältigend ist.”
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Erst kürzlich habe sie sich um ihre kranken Kinder Archie (5) und Lilibet (3) gekümmert. „Eins von meinen Kindern hat gerade RSV, das andere Influenza A. (...) Hustensaft und den Rücken einreiben die ganze Nacht, du weißt schon”, erzählt Meghan. Aber trotzdem lasse sich ein Weg finden, sowohl für die Kinder als auch die Arbeit da zu sein.
Sie wolle die jüngeren Generationen dazu inspirieren, einige Veränderungen vorzunehmen. Wie zum Beispiel bei einem Arbeitstermin zu sagen: „Ja, heute werde ich für dich da sein, aber ich werde heute in meinem Sweatshirt für dich da sein, weil ich die ganze Nacht mit meinen Babys wach war, aber ich werde immer noch in der Lage sein, für beides da zu sein, weil beides wichtig ist und mich erfüllt.” (spot on news/dga)