Die Fashion Weeks zu Beginn des Jahres stellen ein jährliches Highlight in der Modewelt dar. Was hatten die Städte dieses Jahr zu bieten?
Ob in New York, London, Mailand oder Paris: Die bisherigen Fashion Weeks des Jahres hatten bereits einiges zu bieten. Auf und abseits der Laufstege waren zahlreiche neue Mode- und Beauty-Trends zu bestaunen.
Begonnen hat das Modejahr 2025 mit der New York Fashion Week, die sich zwischen dem 6. und 11. Februar abspielte. Bereits dort wurde der Ton für die kommenden Herbst- und Winter-Trends 2025/2026 angegeben. In London trafen zwischen dem 20. und 24. Februar zahlreiche Fashion-Interessenten aufeinander. Weiter ging es in Mailand. Die italienische Stadt war vom 25. Februar bis zum 3. März Schauplatz der neuesten Trends. Der letzte Stopp: die französische Hauptstadt Paris zwischen dem 3. und 11. März.
Schulterfrei in New York
Ein Trend, der nun schon seit längerem vor allem abseits der Laufstege zu sehen ist, sind schulterfreie Tops und Pullover. Die New York Fashion Week unterstrich den eleganten Modetrend erneut. Marken wie Jane Wade und Luar zeigten einige Stücke mit dezenten Ausschnitten in den Schulterpartien. Carolina Herrera entschied sich ebenfalls für den klassischen schulterfreien Look. Er kann sowohl im Frühling und Sommer als auch während der kälteren Jahreszeiten getragen werden.
Spitze, Spitze, Spitze
Bereits bei der New Yorker Fashion Week wurde klar: Spitze liegt aktuell im Trend. Auch im Rahmen der späteren Londoner Fashion Week stand der Stoff bei einigen Marken im Zentrum. Obwohl es sich um die Kollektionen für den Herbst und Winter 2025/26 handelte, ist Spitze auch ein Trend, der für die warmen Jahreszeiten perfekt geeignet und ideal kombinierbar ist.
Die Frisuren-Trends aus London
Was Frisuren angeht, bot die Londoner Fashion Week ebenfalls einige Trends. In Anlehnung an den sogenannten Y2K-Stil, in dem die 2000er ihr Comeback erleben, finden sich Elemente dieser Ära auch in Frisuren wieder. Als Beispiel nennt "Vogue" die Designerin Chet Lo, die im Rahmen der Modewoche mit der Hairstylistin Anna Cofone zusammenarbeitete. Anstatt das gesamte Haar zu kräuseln oder zu wellen, konzentrierte sich Cofone bewusst auf die hinteren Partien oder auf die Seiten, um dem Stil eine neue Note zu verleihen.
Eine weitere Frisur, die in London präsent war, waren geflochtene Zöpfe, die sich jedoch von dem Rest der Haare hervorheben und somit praktisch auf den Haaren aufliegen. Andere Trends, die auf dem Laufsteg zu sehen waren, waren unordentliche, geflochtene Zöpfe und kleine, das Gesicht umrahmende Zöpfe.
Simple Nägel als modisches Statement
Ein weiterer Beauty-Trend, den London hervorhob, waren simple Maniküren oder gar nackte Nägel. Der Lack, der sich bei mehreren Labels auf den Laufstegen zeigte, war entweder durchsichtig und schimmernd oder durch eine klassische, dezente French Tip gekennzeichnet. Die nackte Maniküre wird gefeiert, Schlichtheit lautet hier das Motto.
Die Rückkehr der Statement-Ketten
Für das italienische Modehaus Prada bot die Mailänder Fashion Week die perfekte Bühne. Besonders ein modisches Accessoire stand hier im Fokus: die Statement-Kette. Es kann also in Zukunft mit auffälligen und ausgefallenen Ketten gerechnet werden. Ob mit großen Perlen oder anderen ungewöhnlicheren Materialien: Dieser Trend sticht ins Auge und sorgt für Abwechslung.
Maximalismus in Paris
Den krönenden Abschluss der Fashion Weeks machte Paris. Auch dort trafen zahlreiche Trends und modische Statements aufeinander. Eine Tendenz, die laut der französischen Modezeitschrift "Marie Claire" zu erkennen war, waren die lauten und luxuriösen Kleidungsstile. Vor allem abseits der Laufstege, bei den Besuchern der Fashion Week, wurde dies deutlich. Anstelle der in Mailand beliebten neutralen und schlichten Garderobe trugen die Zuschauer in Paris eher gewagte, auffällige Outfits. Das Motto hier lautete: Je mehr, desto besser. Zahlreiche maximalistische Trends lagen im Fokus der Streetstyle-Mode. Ob Leopardenmuster, starke und auffällige Rottöne oder pastellrosa Ensembles: Die Mode in Paris fiel ins Auge und spiegelte sowohl die kommenden Frühlings- und Sommertrends als auch die spätere Herbst -und Wintermode wider.