Guter Schlaf ist wichtig für das Wohlbefinden. Wer nachts nicht gut schlafen kann, spürt die Folgen davon meist noch den ganzen Tag. Lesen Sie hier, welche Tipps helfen besser zu schlafen.
Guter Schlaf ist wichtig, denn er beeinflusst das Wohlbefinden und ist Voraussetzung für die Regeneration des Körpers nach einem anstrengenden Tag. Aber: Nicht jeder, der schlecht schläft, leidet unter Schlafstörungen. Nur wenn die Qualität und Dauer des Schlafs dauerhaft gestört sind, spricht man von einer Schlafstörung. Am nächsten Tag können Konzentrations- und Leistungsfähigkeit beeinträchtigt sein. Als Ursachen für unruhigen Schlaf gelten beispielsweise Depressionen, Atemwegs- und Lungenerkrankungen oder auch diffuse Schmerzen. Ebenso spielen Lebensumstände eine wichtige Rolle und so beeinflussen übermäßiger Stress und auch das Konsumverhalten den Schlaf. Betroffene, die nicht einschlafen können oder nachts häufig aufwachen und nur schwer wieder in den Schlaf zurückfinden, suchen nach Lösungen, um endlich wieder besser schlafen zu können. Wie das gelingen kann, lesen Sie hier.
1. Ausreichend Bewegung
Ein Vollzeit-Job und ein stressiges Familienleben können anspruchsvoll sein und nicht immer schaffen Sie es im Alltag die eigenen Bedürfnisse zu pflegen. Ausreichend Bewegung ist für einen erholsamen Schlaf allerdings wichtig. Denn wer sich am Tag zu wenig bewegt, fühlt sich am Abend oft ruhelos. Integrieren Sie Sport oder einen Abendspaziergang in Ihren Alltag, um sich regelmäßig zu bewegen. Menschen, die im Büro arbeiten und sich selten vom Schreibtisch wegbewegen, profitieren von diesem Tipp besonders und finden vor dem Zubettgehen mehr Ruhe.
2. Richtig essen und trinken
Im Zusammenhang mit besserem Schlaf ist oft von Schlafhygiene die Rede. Sie beginnt mit der richtigen Aufnahme von Nährstoffen. Wer Schlafprobleme hat, sollte mindestens vier Stunden vor dem Zubettgehen auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, schwarzen Tee oder Cola verzichten. Gleiches gilt für den Konsum von Alkohol, denn er kann die Tiefschlafphasen verkürzen und lässt Sie frühzeitig aufwachen. Auch das verzehren von deftigen Mahlzeiten kann zu Schlafproblemen beitragen. Mit einem vollen Magen lässt es sich nicht gut schlafen, schließlich ist der Körper noch mit dem Verdauungsprozess beschäftigt. Essen Sie besser etwas Leichtes am Abend und achten Sie darauf, circa zwei Stunden vor dem Zubettgehen nicht mehr zu essen.
3. Zur Ruhe kommen
Bevor Sie sich ins Bett legen sollten Sie zur Ruhe kommen. Feste Rituale können Ihnen dabei helfen. Führen Sie ein Abendritual ein, das Ihnen Entspannung verschafft — Das könnte beispielsweise ein angenehmes Bad oder Meditation sein. Das Abendritual soll Ihnen dabei helfen, äußere Einflüsse und die Erlebnisse des Tages auszublenden. Je bewusster Sie sich und Ihre Bedürfnisse wahrnehmen, desto besser können Sie den Moment leben und Alltagsstress loslassen. Auch Medien wie der Fernseher, der Computer oder das Smartphone sorgen für Unruhe. Schalten Sie diese Geräte am Abend bewusst ab und lassen Sie den Gedanken los, etwas zu verpassen. Ihr selbst gewähltes Abendritual soll für Entspannung vor dem Zubettgehen sorgen. Hören Sie auf Ihren Körper und gehen Sie dann schlafen, wenn Sie müde sind. Bei Schlafproblemen kann eine feste Schlafenszeit dem Körper helfen, sich an ein regelmäßiges Zubettgehen zu gewöhnen und besser schlafen zu können.
Viele Menschen hören zum Einschlafen gern Hörspiele oder Podcasts. Falls Sie ebenfalls dazu gehören, versuchen Sie darauf — zumindest eine Zeit lang — zu verzichten und sich der Ruhe hinzugeben. Selbst das unverfänglichste Hörspiel erfordert Aufmerksamkeit beim Zuhören und kann bei unruhigen Menschen dazu beitragen, dass sie nicht abschalten können. Wer die Stille nicht mag, kann auf Naturgeräusche zurückgreifen. Bekannt und beliebt sind Sounds wie herabfallender Regen oder das Rauschen des Meeres. Sie können diese Sound kostenlos bei verschiedenen Streaming-Anbietern anhören oder Sie verwenden einen kleinen Lautsprecher mit voreingestellten Sounds.
4. Bequem liegen
Ihr Schlafzimmer sollte ein Ort sein, an dem Sie sich wohlfühlen und zur Ruhe kommen können. Guter Schlaf hängt daher auch mit dem richtigen Bett und Liegekomfort zusammen.
Flexibles Dinkelkissen
Wenige oder gar keine Ruhephasen in der Nacht können auch durch das falsche Kissen hervorgerufen werden. Menschen, die Probleme mit der Nackenmuskulatur, den Schultern oder auch der Wirbelsäule haben, könnte ein Dinkelkissen helfen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kissen sind diese Kissen mit Getreide gefüllt und passen sich bei jeder Bewegung individuell an Kopf, Nacken und Schultern an. Die Füllung des Dinkelkissens ist atmungsaktiv und luftdurchlässig, so kann Feuchtigkeit optimal aufgenommen und abtransportiert werden.
Beruhigende Gewichtsdecke
In den speziellen Decken befinden sich strapazierfähige, hypoallergene und ungiftige Glasperlen oder Kunststoffkügelchen, welche die Bettdecke beschweren. So üben sie einen Tiefendruck auf das vegetative Nervensystem aus und wirken beruhigend.
Matratze optimieren
Wer sich das Bett teilt, macht unter Umständen Kompromisse, was den Härtegrad der Matratze anbelangt. Zu weiche oder harte Untergründe können aber den Schlaf beeinflussen. Wem die Matratze zu hart ist, um bequem zu liegen, der kann sie mit einer gepolsterten Matratzen-Auflage ergänzen. So ist die Matratze zum einen besser geschützt und zum anderen wird sie etwas weicher, ohne ihren Härtegrad zu verlieren.
5. Raumklima
Temperatur und Luftfeuchtigkeit des Schlafzimmers haben ebenfalls Einfluss auf das Wohlbefinden. Achten Sie darauf, dass die Luft nicht zu trocken ist. Wer nachts friert und das Fenster nicht öffnen mag, kann einen Luftbefeuchter ins Schlafzimmer stellen, der zu trockener Luft entgegenwirkt.
Die Raumtemperatur sollte außerdem nicht zu kalt oder warm sein, denn auch das falsche Raumklima kann zu Schlafstörungen führen. Besonders im Sommer heizen sich Schlafzimmer durch hereinfallende Sonnenstrahlen auf. Deshalb ist es wichtig, die Vorhänge auch am Tag geschlossen zu halten. Am besten eignen sich wärmeisolierende Vorhänge, die im Winter die Wärme im Raum halten und im Sommer dafür sorgen, dass der Raum angenehm kühl bleibt. Außerdem dunkeln diese Vorhänge zuverlässig ab und sind auch für alle Schläfer sinnvoll, die Dunkelheit bevorzugen, um besser zu schlafen.
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