Große Fläche in Flammen: Ukraine zerstört russisches Lager mit Hunderten Drohnen

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Russland attackiert die Ukraine fast täglich mit Luftangriffen. Dabei kommen durchweg auch Flugobjekte vom Typ Shahed zum Einsatz. Kiew kann jetzt mit einem Angriff zurückschlagen und zerstört Hunderte der Drohnen.

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben ein Drohnenlager in der südrussischen Region Krasnodar angegriffen und zerstört. Nach einem Volltreffer sei eine weitere Explosion verzeichnet worden, teilte der Generalstab in Kiew mit.

Demnach wurden in dem angegriffenen Gebäude etwa 400 Drohnen des iranischen Typs Shahed gelagert. "Die Vernichtung des Lagers für Shahed-Drohnen wird die Fähigkeit der russischen Besatzer, friedliche Bewohner ukrainischer Städte und Dörfer zu terrorisieren, erheblich verringern", hieß es.

Russische Behörden haben zumindest einen Brand in einem Lagerhaus nahe der Ortschaft Oktjabrski bestätigt. Das Gelände sei weiträumig abgesperrt, etwa 800 Quadratmeter Fläche stünden in Flammen, teilte der regionale Operationsstab im Gebiet Krasnodar mit. Die Koordinaten stimmen mit dem von Kiew vermeldeten Drohnenschlag überein. Der Operationsstab machte aber keine Angaben zur Brandursache und den dort gelagerten Objekten.

Auch Angriff auf Waffenlager

Die Shahed-Drohnen wurden vom Iran entwickelt und kommen regelmäßig bei russischen Angriffen auf ukrainische Städte zum Einsatz. Alleine im September setzten Moskaus Truppen, laut einem Bericht des "Kyiv Independent", über 1300 Drohnen des Typs ein.

In der vergangenen Nacht hatte die Ukraine bereits ein russisches Waffenlager in der Grenzregion Brjansk angegriffen. Das Depot, in dem auch von Nordkorea gelieferte Munition aufbewahrt werde, sei in der Nacht Ziel eines Luftangriffs geworden, hatte die ukrainische Armee erklärt.

Zu den großteils im Freien gelagerten Beständen gehörten demnach Gleitbomben sowie "Munition für Raketen- und Artilleriesysteme, darunter auch solche, die aus Nordkorea geliefert wurden". Russischen Staatsmedien zufolge riefen die Behörden in Brjansk aufgrund von "Explosionen" den Notstand im Bezirk Karatschewski aus.

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