
Nach dem HSV ist vor dem FCK. Betzenberg, Flutlichtspiel und wieder eine stimmungsvolle Kulisse erwarten die Mannschaft. Personelle Ausfälle wie die von Kapitän Robin Knoche, Tim Drexler oder Stefanos Tzimas zwangen den Club gegen die Hanseaten zur Umstellung, sodass mit Fabio Gruber, Ondrej Karafiat und Nick Seidel eine neu formierte Defensive gegen die Hanseaten verteidigte und stellvertretend dafür steht, was auch im Topspiel gegen die Roten Teufel gefragt sein wird: Die mannschaftliche Geschlossenheit, um diese schwere Aufgabe im Verbund zu bewältigen. Jan Reichert – der Organisator Unsere Nummer eins, Jan Reichert, will dabei eine zentrale Rolle einnehmen. Nämlich die des lautstarken Organisators, um seinen Vorderleuten Halt und Orientierung zu geben: „Ich versuche der Mannschaft mit meinem Coaching und meiner Präsenz zu helfen, damit wir die kommenden Aufgaben bestmöglich im Verbund lösen können.“ Er betont dabei die wichtigen Einheiten unter der Woche auf dem Trainingsplatz: „Wir kennen jeden von uns von der täglichen Arbeit auf dem Platz und trainieren dort in den unterschiedlichsten Konstellationen zusammen. Jeder genießt das Vertrauen von seinem Nebenmann – das ist wichtig.“ Ondrej Karafiat – mit Mentalität und Wille Ein verlässlicher Fixpunkt in der Abwehr ist auch Ondrej Karafiat, der mit Einsatzwillen und mentaler Stärke vorangeht – gerade in hitzigen Spielen wie zuletzt gegen den HSV: „Wir sind eine charakterstarke Truppe. Gegen Hamburg mussten wir auch zu zehnt für elf Spieler arbeiten.“ Dies verdeutlichte unsere Nummer 44 mit enorm viel Laufarbeit, die beinahe zum zwischenzeitlichen Ausgleich geführt hätte. Nichtsdestotrotz werden jetzt auch wieder die Leader-Qualitäten des 30-Jährigen gefragt sein: „Ich bin ein variabler Spieler und versuche mit meiner Mentalität voranzugehen. Das will ich auch auf dem Betzenberg wieder tun.“ Nick Seidel – mit Rückhalt und Fokus Neben den etablierten Kräften wächst mit Nick Seidel ein Talent heran, das seine Chancen nutzen will – getragen vom Rückhalt seiner Mitspieler. Die großen Stadien verunsichern ihn nicht, im Gegenteil: „Ich spüre das Vertrauen von meinen Defensivkollegen. Auch wenn Kulissen wie gegen den HSV oder ein Topspiel auf dem Betzenberg speziell sind, kann ich dadurch bei meinem Spiel bleiben und mich auf meine Aufgaben fokussieren. Ich genieße jede einzelne Minute, die ich bekomme und versuche diese Chancen bestmöglich für mich zu nutzen.“ So unterschiedlich die Rollen auch sind – sie greifen ineinander. Denn nur gemeinsam, im Verbund kann und will die Klose-Elf die kommende Aufgabe auf dem Betzenberg angehen.