Mit „Havoc“ erwartet Actionfans das Highlight des Jahres nicht etwa im Kino, sondern offenbar auf Netflix. Das unterstreichen die ersten Reaktionen.
„Mission: Impossible – The Final Reckoning“? Sicher, Tom Cruise wird ab dem 21. Mai 2025 im vermeintlich letzten Teil seiner langlebigen Actionreihe gewiss abliefern – und spektakuläre Unterhaltung für die ganze Familie bieten. Wer aber auf richtige Actionkost nach alter Schule steht und nach „A Working Man“ mit Jason Statham glaubt, dass es dieses Jahr nicht mehr härter werden kann, der irrt sich; und zwar gewaltig.
Offenbar findet das Action-Highlight des Jahres nicht etwa im Kino statt, sondern auf Netflix: Mit „Havoc“ liefert Regisseur Gareth Evans nach „The Raid“ und „The Raid 2“ seinen nächsten Kracher ab. Die Gewaltorgie hat eine erstaunlich lange Produktionszeit von vier Jahren hinter sich, so manche Fans rechneten bereits mit dem Schlimmsten.
Doch sie dürfen beruhigt sein: Wenn man den ersten Reaktionen Glauben schenken darf, dann erwartet uns ein brachiales Actionfest vor dem Herrn:
„‚Havoc‘ ist einer der verrücktesten Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe. Eine unbarmherzige, chaotische Achterbahnfahrt mit mächtig Feuerpower. Und Tom Hardys Action-Ausdauer hat mich schwer beeindruckt. Die Schießereien und die ultrabrutale Gewalt scheuten sich nicht davor, den Punkt des Overkills zu erreichen. Absolut wahnsinnig.“
„Die vier Jahre, die Gareth Evans‘ ‚Havoc‘ bis zum Erscheinen auf Netflix gebraucht hat, haben sich gelohnt: Dieser Film ist ein Blutbad mit unzähligen Toten, mythisch, chaotisch und manisch. Es fehlt der Mad-Dog-Charme von ‚The Raid 2‘ – und die angenehm dichte Gang-War-Geschichte dieses Films –, aber wenn es knallt, dann so richtig.“
„‚Havoc‘: Gareth Evans und Tom Hardy zeigen, dass wir bei der Darstellung von Leinwand-Toden auf der Leinwand bisher nur an der Oberfläche gekratzt haben. Maskulines Filmemachen vom Feinsten, unbarmherzig düster; aber es ist eine verdrehte Katharsis, zu sehen, wie sich die Brutalität steigert. Bester Nachtclub-Kampf seit langem.“
„Gareth Evans ist zurück und zeigt allen mit dem unfassbar gewalthaltigen ‚Havoc‘, erscheint kommenden Freitag auf Netflix, wie Action gemacht wird. Es gibt eine bestimmte Nachtclub-Szene, die ich mir immer wieder ansehen muss, um die technische Kühnheit des Ganzen zu bewundern. Ein grandioser Spaß.“
Das überschwängliche Lob und die Beschreibungen lassen definitiv darauf schließen, dass es Evans abermals gelungen ist, Genregrenzen zu sprengen und einen Actionthriller abzuliefern, der noch lange von sich reden machen wird. Das zeigte sich bereits im Trailer:
„Havoc“: Tom Hardy in seiner ersten klassischen Actionrolle
Eine Premiere ist „Havoc“ erstaunlicherweise auch für Hauptdarsteller Tom Hardy, der hier seine erste klassische Actionrolle ganz im Stil des 80er- und 90er-Actionkinos innehat.
Darin spielt er den hartgesottenen Detroiter Detective Walker, der nach einem verpatzten Drogendeal tief in die dunkle Unterwelt der Millionenstadt eintauchen muss, um den Sohn eines korrupten Politikers (Forest Whitaker) ausfindig zu machen. Eine blutige Nacht erwartet ihn, die eine Schneise der Zerstörung durch Detroit ziehen wird.
„Havoc“ mit Tom Hardy, Forest Whitaker, Timothy Olyphant und Jessie Mei Li und steht ab dem 25. April 2025 über Netflix zur Verfügung.