Hartnäckige Muskelverspannungen, die im Schulter- und Rückenbereich auftreten, können Betroffene nicht selbst behandeln. Aus diesem Grund wurde der Massagestab erfunden. Wie sich jedoch im Laufe der Zeit herausstellte, kann das vibrierende Gerät auch anderweitig eingesetzt werden.
Wer kennt sie nicht, die berühmt-berüchtigte Szene aus der Kultserie "Sex and the City", in der Samantha Jones ihren defekten Vibrator umtauschen möchte – und ihr der Verkäufer daraufhin entgegnet: "Das ist kein Vibrator, das ist ein Nackenmassagegerät". Als er sie dann fragt, was mit dem Gerät nicht stimmen würde, antwortet die Marketingexpertin selbstbewusst: "Es schafft es nicht mehr, dass ich komme". Tatsächlich ist sie nicht die einzige Frau, die erkannt hat, dass ein Massagestab auch als Stimulator im Intimbereich eingesetzt werden kann. Inzwischen wird das Gerät von vielen Herstellern als Sexspielzeug vertrieben. Unabhängig davon, für welchen Bereich das Produkt eingesetzt wird, stellen wir Ihnen die Funktionen des Massagegeräts noch einmal im Detail vor.
So funktioniert ein Massagestab
Es gibt zwei verschiedene Arten von Massagestäben auf dem Markt, die entweder manuell bedient werden müssen oder aber elektrisch betrieben sind. Je nach Hersteller werden unterschiedliche Materialien verarbeitet, zu den gängigsten zählen Silikon und Gummi oder auch Holz. Die Form ist bei den Modellen eigentlich immer gleich: Ein langer, ergonomisch geformter Griff, an dessen Ende sich meist ein runder Massagekopf befindet. Besitzt das Gerät einen elektrischen Motor, kann die Intensität der Vibrationen individuell eingestellt und den persönlichen Bedürfnissen angepasst werden. Besonders beliebt sind Massagestäbe mit integriertem Akku, die ohne Kabel auskommen – und dadurch flexibler (ohne Steckdose) eingesetzt werden können.
Tipp: Es gibt auch deutlich kleine Modelle im Pocket-Format für unterwegs.
Der Massagestab für verspannte Muskeln
Schmerzen im Nackenbereich, an den Schultern oder im Rücken lassen sich mit den eigenen Händen nicht wegkneten. Um einzelne Körperpartien zu lockern, wurde der Massagestab erfunden: Aufgrund seiner praktischen Länge erreicht er schwer erreichbare Stellen problemlos und soll dadurch hartnäckige Verspannungen lösen oder auch Muskelkater lindern. Durch die punktuelle Anwendung können Sie sich teure Massagen sparen, indem Sie die Faszien einfach selbst lockern. Für den Hausgebrauch gibt es zum Beispiel Handheldgeräte mit 20 verschiedenen Vibrationsmodi zur Behandlung einzelner Körperpartien. Ob Nackenmassage, Fuß- oder Rückenmassagen – Sie entscheiden selbst, wo und wie intensiv der Ganzkörper-Massagestab zum Einsatz kommt.
Darum fördert ein Massagestab Höhepunkte
Wie Samantha Jones einst behauptete, kann ein Massagestab auch anderweitig eingesetzt werden – zum Beispiel für intime Stunden allein (oder auch zu zweit). Die Erklärung dafür ist denkbar einfach: Die intensiven Vibrationen des Gerätes ähneln denen eines gewöhnlichen Vibrators. Daher ist es nicht verwunderlich, warum vor allem Modelle aus Silikon für intime Massagen eingesetzt werden. Sie stimulieren den äußeren Intimbereich und können vor allem Frauen somit zum Höhepunkt verhelfen. In Kombination mit einem wohltuenden Massageöl oder einem Gleitgel (auf Wasserbasis) ist das Gerät vielseitig einsetzbar. Bedenken Sie jedoch, dass der Stab im Nachhinein immer gereinigt werden sollte.
Tipps zur Hygiene: Damit der Massagestab keimfrei bleibt, sollten Sie diesen regelmäßig mit Wasser und Seife reinigen, sofern das Material dafür geeignet ist. Alternativ können Sie auch einen spezielle Toy Cleaner einsetzen. Er kann für Silikon, ABS, PVC, Latex und Gummi genutzt werden.
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