Beim Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris trudeln die ersten Ergebnisse ein. Überraschungen gibt es erstmal keine. In Indiana, Kentucky, West Virginia und Vermont gewinnen laut amerikanischen Sendern jeweils die klaren Umfrage-Favoriten.
Die ersten Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahl sind bekannt gegeben worden. Sowohl die demokratische Kandidatin Kamala Harris als auch der republikanische Kandidat Donald Trump können Staaten für sich reklamieren. Nach Auszählung erster Stimmen sehen mehrere amerikanische Sender Trump in Indiana, West Virginia und Kentucky als klaren Sieger. Damit hat der Ex-Präsident 23 Stimmen sicher.
Harris sicherte sich hingegen Vermont, wodurch sie ihre ersten drei Stimmen sammelte. Der kleine Bundesstaat im Nordosten geht seit Jahrzehnten an die Demokraten. Hillary Clinton lag dort 2016 mit mehr als 25 Prozentpunkten Vorsprung vor Donald Trump, 2020 schaffte Joe Biden sogar einen Abstand von mehr als 35 Prozentpunkten. Umfragen sahen Harris dort zuletzt klar in Führung.
Auch Indiana, West Virginia und Kentucky galten zuvor bereits als relativ sichere Bastion, allerdings für die Republikaner. Beispielsweise in Indiana sicherte sich Trump 2020 die elf Wahlleute mit einer deutlichen Mehrheit. Er lag damals etwa 16 Prozentpunkte vor seinem Konkurrenten Joe Biden. Die Umfragen sahen Trump in dem Staat zuletzt klar in Führung.
Für einen Sieg benötigt ein Kandidat die Mehrheit der 538 Wahlleute - also mindestens 270. Ein Großteil der US-Bundesstaaten lässt sich bereits im Vorfeld einem der beiden großen Lager zuordnen. In Bundesstaaten wie Florida, Virginia, Texas oder Iowa wirkt das Rennen enger, mit Tendenz zu Trump oder Harris. Lediglich in den sieben sogenannten Battleground States scheint der Wahlausgang bisher noch vollkommen offen. In den ersten beiden dieser Staaten, Georgia und North Carolina, schlossen nun auch die Wahllokale.