Foto: fcn.de
- Alte Bekannte & neue Herausforderungen
Nach sieben intensiven Wochen Vorbereitung steht für die Clubfrauen nun der Saisonauftakt an. Beim FC Ingolstadt geht es für das Team von Thomas Oostendorp um die ersten Zähler im Kampf um einen der ersten drei Plätze. "Die Vorbereitung war lang und intensiv, deshalb ist die Freude darüber, dass es jetzt wieder losgeht, bei allen zu spüren", so der Trainer.
In der neuen Saison wird der FCN auch auf einige neue Vereine treffen. Während es das Duell mit den Schanzerinnen in der zweiten Liga bereits viermal gab - wobei sich der Club dreimal durchsetzen konnte - werden die Partien gegen den Hamburger SV, VfL Bochum, SV Weinberg, Borussia Mönchengladbach und Union Berlin erstmalig in dieser Liga ausgetragen. "Die Liga hat in den letzten Jahren an Qualität gewonnen. Viele Mannschaften sind vor allem physisch stark und legen den Fokus auf eine gute Defensive. Aber letztlich hat jedes Team individuelle Schwerpunkte, was es sehr interessant für uns macht", fasst Oostendorp die zweite Liga zusammen.
- Personell (fast) vollständig
Trainer Oostendorp kann zum Auftakt nahezu auf den kompletten Kader zurückgreifen. Abgesehen von den Langzeitverletzten Lara Felix und Merita Gashi, die beide weiterhin im Aufbautraining sind, konnten alle Spielerinnen im Training voll mitziehen. Entsprechend hat das Trainerteam die Qual der Wahl, wer am Sonntag in Ingolstadt auf dem Platz stehen wird. "Alle Spielerinnen haben hart gearbeitet und sich präsentieren können. Wir werden nach dem Abschlusstraining den Kader festlegen. Wichtig wird sein, dass wir gut in die Saison starten, um mit einem positiven Gefühl in die Heimspielwochen zu gehen", so Oostendorp.
Die Schanzerinnen gehören seit ihrem Aufstieg 2019 zu den Dauergästen in der zweiten Bundesliga. Nach zwei durchaus respektablen Jahren im deutschen Unterhaus ging der Blick in den letzten drei Spielzeiten für den FCI allerdings oft eher nach unten, wobei der Klassenerhalt letztlich jedes Mal aus eigener Kraft gelang. In dieser Saison will das Team von Trainer Miren Catovic erneut den Ligaverbleib schaffen, dafür wurde der Kader im Sommer auf zahlreichen Positionen umgebaut. Gleich sieben neue Spielerinnen kamen neu dazu, im Gegenzug verließen zehn den Verein. "Ingolstadt ist eine Mannschaft, die sehr körperlich agiert und defensiv sicher steht. Sie werden hochmotiviert sein und uns die Punkte wegnehmen wollen, darauf müssen wir vorbereitet sein", weiß Oostendorp um die Stärken des FCI. Am vergangenen Wochenende mussten die Schanzerinnen allerdings einen bitteren Rückschlag hinnehmen. In der ersten Pokalrunde setzte es beim Regionalligisten Kickers Offenbach eine 2:3-Niederlage und damit das Aus im DFB-Pokal.
Insgesamt vier Spielerinnen mit FCN-Vergangenheit tragen aktuell das Trikot des FC Ingolstadt. Während Nadja Burkard, Kerstin Bogenschütz und Emma Kusch in diesem Sommer neu zum FCI stießen, geht Leonie Hein bereits in ihre zweite Saison bei den Schanzerinnen. Alle vier Spielerinnen feierten in der Saison 2022/23 gemeinsam im Trikot des FCN mit dem Aufstieg in die Bundesliga ihren bislang größten Erfolg. Nun treffen sie erstmals wieder auf ihren ehemaligen Verein. Sowohl Bogenschütz als auch Burkard waren beim Pokal-Aus in Offenbach erfolgreich und erzielten jeweils ihr erstes Pflichtspieltor für den FCI. Mit Alina Mailbeck, Luisa Guttenberger und Amelie Thöle haben auch drei Spielerinnen des FCN eine Vergangenheit mit dem Auftaktgegner. Alle drei trugen schon das Trikot des FCI und dürften sich ebenfalls auf das Duell freuen.
Zum Auftakt in die Saison 2024/25 reisen die Clubfrauen am Sonntag ins rund 100 km entfernte Ingolstadt und treffen dort auf die Schanzerinnen. Die Partie auf der Betriebssportanlage in Ingolstadt-Mitte (Friedhofstr. 10, 85049 Ingolstadt) wird um 14 Uhr angepfiffen. Tickets gibt es vor Ort an der Tageskasse. Wie gewohnt bekommt ihr über die Social Media-Kanäle der Clubfrauen alle wichtigen Infos rund um das Spiel und exklusive Einblicke hinter die Kulissen.