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#FCNJHV 2024: Die Berichte der Vorstände



Foto: Daniel Marr
Stefan Heim über… …den finanziellen Plan: "Eines ist klar: Wir brauchen für die Zukunft einen transparenten Finanzplan, der uns dabei hilft, eine Übersicht und ein Ziel zu haben. Vielleicht geht dieser Plan nicht auf, aber dann wissen wir, was wir verbessern müssen." …über die Verbindlichkeiten: „Wir konnten die Verbindlichkeiten auf einem konstanten Niveau halten. Das ist eine gute Nachricht. Wir haben die Mitgliederversammlungen der anderen Vereine zuletzt verfolgt. Vereine wie der HSV, Schalke 04 oder Hertha BSC weisen deutlich höhere Verbindlichkeiten als Umsätze auf. Dies ist bei uns nicht der Fall und verdeutlicht, dass viele Vereine vor dieser Herausforderung stehen.“ …den Transfer von Can Uzun: „Viele werden sich fragen: Wo ist denn das Geld von Can Uzun hin? Die Antwort darauf ist, dass das noch gar nicht bei uns ist, da er erst in diesem Geschäftsjahr an Frankfurt abgegeben wurde. Darüber hinaus muss man sich bewusst sein, dass von der gesamten Transfersumme nicht alles bei uns, dem abgebenden Verein, ankommt. Da spielen auch Berater etc. eine Rolle. Darüber hinaus wird das Geld in Raten überwiesen.“ …das strukturelle Defizit: „Das strukturelle Defizit ist keine Erfindung des 1. FC Nürnberg. Das strukturelle Defizit ist die Spanne zwischen den Aufwendungen und Erträgen nach Abzug der Sondereffekte. Ein Sondereffekt ist beispielsweise das Weiterkommen im DFB-Pokal ins Viertelfinale, da man mit diesen Einnahmen nie sicher planen kann. Dieses Problem haben viele Vereine, aber der Unterschied ist: wir sprechen offen darüber und wollen es verbessern. Dafür gab es schon einen ersten Maßnahmen-Plan. Wir sehen, dass jeder im Verein mitanpacken will. Und das stimmt mich zuversichtlich.“ …über die gesunkenen TV-Gelder: „Der sportliche Erfolg ist dafür essentiell. Wir sind in der Nachwuchssäule auf einem Top-Platz, aber diese Säule macht nicht einmal zehn Prozent der Gesamtverteilung aus.“ Joti Chatzialexiou über… …die Niederlage in Paderborn: „Das gestrige Spiel liegt mir noch etwas schwer im Magen. Es hat gezeigt, dass wir bestraft werden, wenn wir nicht bis zur letzten Minute aufmerksam bleiben.“ …seine Ankunft beim Club: „Danke dafür, dass ihr mich so positiv in die Club-Familie aufgenommen habt! Ich fühle mich hier sehr wohl und dieser Club hat einfach eine brutale Kraft. Das hat mir so viel positive Energie gegeben. Das tut gut und gibt Power, die ich für die Zukunft mitnehmen will.“ …die Saison 23/24: „Ich möchte nicht viel über die vergangene Saison sagen. Aber ich habe eine kritische Analyse vorgenommen und mir alle 34 Spiele angeschaut.“ …den Transfersommer: „Wir haben 35 Transferbewegungen vorgenommen. Das ist ein Brett. Aber wir haben unsere DNA nicht verändert, da wir beispielsweise fünf Talente hochgezogen haben. Wir wollen es nach Außen zeigen, dass wenn ein junger Spieler viel Spielzeit möchte, der Club aktuell das Aushängeschild ist. Das benötigt Mut von Olaf Rebbe und mir, aber auch von unserem Trainerteam, diese Jungs auflaufen zu lassen. Aber dieser Weg ist alternativlos. Jetzt haben wir eine gute Substanz, um jeder Mannschaft, oder einem Bundesligisten im Pokal, Paroli bieten zu können.“ …den bisherigen Saisonverlauf: „Wir haben in den letzten drei Spielen Punkte liegen lassen. Aber wir hatten auch zu Beginn etwas Glück. Demnach bin ich mit der bisherigen Saison zufrieden. Aber eines ist klar: Wir müssen in jedem Spiel an unser Limit kommen, ansonsten wird es sehr schwer.“ …die sportliche Zukunft: „Ich will mehr. Ich will mehr aus dieser Mannschaft herausholen. Meine Vision ist es, in den kommenden Jahren zu den Top 25 der Nation zu gehören. Das wird ein langer Weg, aber wenn man das schafft, dann ist nachhaltiger Erfolg möglich. Das muss unser Ziel sein.“ …die Clubfrauen: „Wir hatten in der vergangenen Saison die jüngste Mannschaft der Bundesliga. Wir haben auch in dieser Spielzeit, die zweiten Mannschaften ausgenommen, wiederrum das jüngste Team. Aber in diesem Team kribbelt es und sie wollen wieder aufsteigen. Wir sind Tabellenführer und das werden wir bis zum Winter auch bleiben. Davon bin ich überzeugt.“ …den neuen Namen des NLZ: „Wir haben in der letzten Zeit einen Namen für unser NachwuchsLeistungsZentrum gesucht. Heute darf ich ihn euch präsentieren: ClubNachwuchs. Ein Name, ohne viel Schnickschnack, der zu uns passt und in der Region verankert werden soll. …sein Fazit zum ClubNachwuchs: „Wir möchten die Spieler und deren Entwicklung in den Mittelpunkt stellen. Auch der Weg, bei den Trainer auf ehemalige oder aktive Spieler wie Christopher Schindler oder Fabian Menig zu setzen, wollen wir fortführen. Denn diese Persönlichkeiten können den Jungs die FCN-DNA und die Bedürfnisse zum Profi-Dasein perfekt vermitteln.“ …die Club-Juniorinnen: „Die möchte in diesem Rahmen nicht vergessen. Unsere U20 hat den bayrischen Landespokal gewonnen, unsere U17 steht zurzeit im Viertelfinale des DFB-Pokals. Auch dort möchten wir mehr Spielerinnen in die erste Mannschaft bringen.“ Niels Rossow über… …die Mitglieder-Kampagne: „Wir wollen ein nahbarer Verein sein, auf den man sich verlassen kann. Wir wollen alle Zusammenanpacken, damit wir mehr Wucht haben. Heute sind wir bei 34.000 Mitgliedern angekommen. Alleine in den letzten zwei Jahren haben wir so viele neue Mitglieder hinzugewonnen, wie noch nie in der 125-jährigen Vereinsgeschichte.“ …die Zuwächse im Vereinsleben: „Wir haben unseren Zuschauerschnitt um elf Prozent erhöht. Unser Merchandising ist um ein Viertel gewachsen und auch unsere Camps verzeichneten einen Zuwachs von 16 Prozent. Wir brauchen mehr Kinder, die das Trikot des 1. FC Nürnberg in dieser Stadt tragen.“ …die Arbeit der Eigenvermarktung: „Mitten in Corona haben wir die Entscheidung gefällt, uns von SportFive zu trennen. Seit zwei Jahren sind wir in der Eigenvermarktung und jetzt darf ich verkünden, dass die Zahlungen an SportFive durch die Umsätze der Eigenvermarktung gedeckt sind.“ …die Entwicklung der TV-Gelder: "Für das, was der 1. FC Nürnberg an Interesse mitbringt, werden wir bei der Verteilung der TV-Gelder benachteiligt. Dafür werde ich mich einbringen und dafür sorgen, dass andere relevante Aspekte, und nicht nur der sportliche Erfolg, eine größere Rolle bei der Verteilung der TV-Gelder spielen.“ …das kommende Jahr 2025: „Das Jahr, in dem der 1. FC Nürnberg 125 Jahre alt wird und Max Morlock 100 Jahre alt geworden wäre. Wir gehen dieses Jahr mit viel Demut an, wollen euch aber auch verwöhnen. Wir werden dahingehend unser Logo anpassen. Ich appelliere an Euch, kommt alle zum Heimspiel gegen Elversberg am 3./4. Mai 2025 ins Stadion. Das dürft ihr nicht verpassen. Einen Vorboten schicken wir aber bereits im Dezember durch die Stadt: die neu designte FCN-Straßenbahn!“
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