Der Nabu lädt zur bundesweiten "Stunde der Wintervögel" ein. Mitmachen können alle, die sich eine Stunde Zeit nehmen, um Sperlinge, Meisen oder Spechte zu zählen.
Wer im Winter durch Parks, Wälder und Gärten spaziert, sieht oft mehr Vögel als im Sommer: Die meisten Pflanzen sind kahl, die Vögel hungrig und viel unterwegs auf der Suche nach Futterstellen. Und gerade im Schnee lassen sich schwarze Amseln oder bunte Kohlmeisen und Buchfinken besonders gut beobachten.
Vom 10. bis 12. Januar ruft der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) zusammen mit dem bayerischen Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) wieder zur "Stunde der Wintervögel" auf. Mitmachen kann jede und jeder. Das Prinzip ist einfach: Man sucht sich an einem der drei Zähltage einen Platz im Park oder Garten oder bei einem Futterhäuschen. Selbst vom Balkon oder vom Fenster aus ist die Teilnahme möglich. Eine Stunde lang beobachtet man konzentriert die Vögel in Sichtweite und notiert von jeder Art, die man erkennt, die höchste Zahl Tiere, die zur selben Zeit zu sehen sind, zum Beispiel "zwei Amseln" oder "drei Haussperlinge". So werden Doppelzählungen von Vögeln, die wegfliegen und später zurückkommen, vermieden.
Deutschlands größte Vogelzählung zum Mitmachen
Von der Aktion erhoffen sich die Naturschützer viele Informationen über die bei uns vorkommenden Wintervögel, vor allem über Trends bei den Beständen und über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Vogelwelt. 2024 beteiligten sich mehr als 130.000 Vogelbegeisterte an der Stunde der Wintervögel, Deutschlands größter Mitmachaktion im Naturschutz. Alle Infos, Bestimmungshilfen und Zählbögen sind kostenlos unter www.stundederwintervoegel.de erhältlich. Meldeschluss ist der 20. Januar 2025.
Klicken Sie sich hier durch eine Auswahl der häufigsten Wintervögel. Hätten Sie alle erkannt?