Ein russisches Gericht hat einen Ingenieur laut Staatsmedien zu 18 Jahren Haft verurteilt, weil er ein Militär-Rekrutierungsbüro in die Luft sprengen wollte. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass berichtet, wurde der 39-jährige Artjom L. in einem Militärprozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit des Verrats in Form von Spionage, der Vorbereitung eines "Terroranschlags" und des illegalen Umgangs mit Sprengstoff schuldig gesprochen. Das Gericht verurteilte ihn zu drei Jahren Gefängnis sowie 15 Jahren in einer Strafkolonie mit strengen Haftbedingungen. Außerdem muss er eine Strafe von umgerechnet etwa 6870 Euro zahlen. L. hatte sich in dem Prozess schuldig bekannt.
+++ 00:30 Waffen für die Ukraine: Klingbeil wirft CDU Unredlichkeit vor +++
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil kritisiert das Erscheinungsbild der CDU in der Ukraine-Politik als verantwortungslos. "Die CDU mit Norbert Röttgen, Roderich Kiesewetter und Friedrich Merz hat uns im Bundestag versucht, mit vielen Anträgen für immer mehr Waffen vor sich her zu treiben. Jetzt aber scheint es so, dass es eine strategische Verabredung in der Union gibt, während des Wahlkampfs in Thüringen und Sachsen zu schweigen, weil es für den Wahlausgang vermeintlich opportun ist. Das ist unredlich", sagt der SPD-Chef der "Rheinischen Post".
+++ 23:18 Litauen leistet weitere Militärhilfe für Ukraine +++
Litauen unterstützt die Ukraine mit weiterer Militärhilfe im Abwehrkampf gegen Russland. Die ukrainische Armee habe Anti-Drohnen-Systeme, Radlader, Klappbetten und andere Ausrüstung erhalten, teilt das Verteidigungsministerium mit. Der Wert des neuen Hilfspakets des baltischen EU- und NATO-Landes wurde nicht genannt. Litauen zählt zu den entschiedensten Unterstützern der Ukraine und hat nach eigenen Angaben seit Kriegsbeginn Militärhilfe in Höhe von mehr als 647 Millionen Euro geleistet.
+++ 22:08 Alliierte sichern Kiew weitere Militärhilfe zu +++
Bei einer Sitzung des NATO-Ukraine-Rats ist der Ukraine zusätzliche Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland in Aussicht gestellt worden. "Nach dem jüngsten russischen Angriff haben Alliierten heute bekräftigt, dass sie ihre militärische Hilfe für die Ukraine verstärken", erklärt NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg im Anschluss an die Beratungen. Man müsse der Ukraine weiterhin die Ausrüstung und Munition bereitstellen, die sie benötige, um sich gegen die russische Invasion zu verteidigen. Es gehe darum, dass das Land im Gefecht bestehen könne.
+++ 21:39 F-16 besonders effektiv bei Raketenabwehr +++
Die ukrainischen F-16-Kampfjets kommen derzeit speziell auch bei der Abwehr russischer Marschflugkörper zum Einsatz. Dabei erweisen sich diese als besonders effektiv, schreibt das proukrainische Nachrichtenportal Defence Express. Die Verteidigung von Marschflugkörpern mit bodengestützter Flugabwehr sei grundsätzlich schwierig angesichts der geringen Größe der Raketen und am Boden stationierte Radare könnten diese zudem nur eingeschränkt orten, heißt es in dem Bericht. F-16-Jets seien aufgrund ihrer großen Reichweite dagegen außerordentlich gut geeignet.
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