Wladimir Klitschko nutzt seinen Auftritt in der ZDF-Gala "Ein Herz für Kinder" für einen eindringlichen Appell. "Wir reden heute über die ukrainischen Kinder, morgen werden wir über Ihre Kinder reden", sagt frühere Box-Weltmeister. "Ich bitte darum, das nie zu vergessen: Wenn die Ukraine fällt, wird die Ukraine nicht das letzte Land in Europa sein. Nach der Vision von Putins Krieg wird der Krieg weiterziehen." Klitschko ist sich der nachlassenden Unterstützung in Teilen der deutschen Bevölkerung bewusst: "Der Krieg ist auch in Deutschland zu spüren. Die Preise werden höher. Man wird nicht mehr viel von der Ukraine hören wollen. Wahrscheinlich wird man müde sein. Wir sind auch müde auf der Frontlinie, hinter der Frontlinie in der Ukraine. Aber wir haben keine andere Wahl, als uns zu wehren." Ohne die Hilfe der freien Welt werde sich die Ukraine nicht lange wehren können.
+++ 23:57 Selenskyj: "Gutes und produktives" Treffen mit Trump und Macron +++
Nach seiner Begegnung mit dem designierten US-Präsidenten Trump im Elysée erklärt Selenskyj, er habe "ein gutes und produktives" Treffen mit Trump und Macron gehabt. Es müsse verhindert werden, dass Russland "oder ein anderer Aggressor" sein Land jemals wieder angreifen könne, heißt es in einer Erklärung auf der Website des ukrainischen Präsidialamts. "Und das ist das Wichtigste: ein gerechter Frieden und Sicherheitsgarantien, starke Sicherheitsgarantien für die Ukraine", betonte Selenskyj demnach. Macron ruft seinerseits dazu auf, das gemeinsame Engagement "für Frieden und Sicherheit fortzusetzen".
+++ 22:58 USA kündigen 988-Millionen-Dollar-Militärpaket an +++
Die USA kündigen weitere Militärhilfen im Wert von 988 Millionen Dollar (rund 934 Millionen Euro) für die Ukraine an. Das neue Hilfspaket umfasst Drohnen, Panzer, Munition für HIMARS-Raketenwerfer sowie Ausrüstung und Ersatzteile für Artilleriesysteme, teilt das US-Verteidigungsministerium mit. Washington ist der wichtigste Unterstützer der Ukraine in ihrem Krieg gegen die russischen Invasionstruppen; der designierte US-Präsident Donald Trump steht den Milliardenhilfen für die ukrainische Armee jedoch kritisch gegenüber.
+++ 22:15 Frankreich füllt Scalp-Bestände wieder auf +++
Angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine beginnt Frankreich wieder, Marschflugkörper vom Typ Scalp zu produzieren. Dies bestätigt ein Papier aus dem französischen Parlament. Insgesamt sollen fast zwei Milliarden Euro in die Produktion von mehreren Raketen und Lenkbomben fließen. Genauere Details lässt der Bericht jedoch offen. Die weitereichenden Scalp-Raketen hatte Frankreich zuletzt an die Ukraine geliefert und dem Land erlaubt, diese auch gegen Ziele in Russland zu verwenden.
+++ 21:52 Trümmerteile beschädigen acht Wohnhäuser in Region Kiew +++
In der Region Kiew beschädigen nach ukrainischen Angaben Trümmerteile von russischen Drohnen acht Wohnhäuser und zwei Lastwagen. Dies teilt der Leiter der Kiewer regionalen Militärverwaltung, Ruslan Kravchenko, auf Facebook mit. "Ein weiterer nächtlicher Angriff von feindlichen Drohnen auf die Region Kiew. Die Luftverteidigungskräfte waren in dem Gebiet im Einsatz. Feindliche Ziele wurden zerstört. Es gab keine Verletzten", schreibt Kravchenko. An den Häusern seien Türen und Fenster beschädigt worden.
+++ 20:28 Selenskyj trifft auch Surabischwili +++
Am Rande der Notre-Dame-Wiedereröffnung trifft der ukrainische Präsident Selenskyj weitere Staatschefs: darunter auch die georgische Präsidentin Salome Surabischwili. Selenskyj sichert ihr die Unterstützung der Ukraine zu. "Die Ukraine unterstützt das georgische Volk, das derzeit für eine würdige Zukunft kämpft, und ist mit ihm solidarisch", sagt er bei dem Treffen. "Es ist wichtig, dass wir den Willen des Volkes immer respektieren und nicht zulassen, dass die Regierung Iwanischwili das Land an (den russischen Präsidenten Wladimir) Putin ausliefert." Der Ausbruch der Proteste erfolgt inmitten der seit Monaten schwelenden Spannungen in Georgien, da die regierende Partei Georgischer Traum des demokratischen Rückschritts und der Annäherung Georgiens an den Kreml beschuldigt wird.
+++ 18:50 Worüber Trump, Selenskyj und Macron gesprochen haben +++
Nach dem Dreiertreffen in Paris bedankt sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron für die Organisation. Mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump habe es eine "gute und produktive" Zusammenkunft gegeben. Trump sei wie immer entschlossen gewesen, betont Selenskyj. "Wir alle wollen, dass dieser Krieg endet - so schnell wie es geht und auf einem gerechten Weg." Laut Selenskyj hat die Dreiergruppe über "unser Volk, die Situation vor Ort und einen gerechten Frieden" gesprochen.
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