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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 00:15 Bundeswehr braucht 35.000 weitere Soldaten+++



Die Bundeswehr braucht für die neuen Anforderungen der NATO 35.000 Soldaten zusätzlich. Davon geht der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber, aus. Die der FDP-Politiker bestätigt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland Medienberichte, wonach die Zahl der Kampftruppenbrigaden im Militärbündnis ab 2031 von 82 auf 131 steigen soll. Die NATO reagiert damit auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Das deutsche Heer benötige dann statt drei Divisionen mit 65.000 Soldaten eher fünf Divisionen, was insgesamt ungefähr 100.000 Soldaten entspräche, so Faber.

+++ 23:11 Insider: Russland bestimmt Mindestpreis für Weizenexporte +++
Die russische Regierung hat Insidern zufolge faktisch einen Mindestpreis für die Ausfuhr von Weizen festgelegt. Das Landwirtschaftsministerium habe die Exporteure in einer nicht öffentlichen Sitzung aufgefordert, von internationalen Käufern nicht weniger als 250 Dollar je Tonne zu nehmen, heißt es aus Insiderkreisen. Das Ministerium habe eine Frist von einer Woche zur Umsetzung der Empfehlungen gesetzt.

+++ 22:17 Ein Toter und fünf Verletzte bei Luftangriff auf Kupjansk +++
Bei einem russischen Luftangriff auf Kupjansk in der Oblast Charkiw wurde ein Mensch getötet und fünf weitere verletzt. Laut dem staatlichen Notdienst der Ukraine traf der Luftangriff ein Wohngebiet der Stadt. Bei dem Angriff gerieten demnach zwei Häuser und zwei Nebengebäude in Brand.

+++ 21:45 London setzt zwei Oligarchen auf Sanktionsliste +++
Die britische Regierung hat Beschränkungen gegen zwei russische Oligarchen eingeführt. Wie die britische Regierung auf ihrer Website mitteilt, werden gegen Andriy Melnitschenko und Hryhoriy Berezkin Sanktionen verhängt. Ihre Vermögenswerte werden eingefroren und Reiseverbote treten in Kraft. Melnitschenko steht bereits seit 2022 auf der Sanktionsliste der EU. Er führt den internationalen Düngemittelhersteller Eurochem und das Kohle- und Energieunternehmens SUEK. Beide Unternehmen gehört in ihrem Bereich zu den größten der Welt. Berezkin ist Eigentümer der Unternehmensgruppe "YESN" und steht dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nahe. Die Haupttätigkeitsbereiche der Unternehmen sind die Ölindustrie und die Elektrizitätswirtschaft, Medien und Risikoinvestitionen.

+++ 21:05 Weltbank genehmigt milliardenschweren Treuhandfonds für Kiew +++
Der Verwaltungsrat der Weltbank hat der Einrichtung eines speziellen Treuhandfonds für die Ukraine im Wert von mindestens 10 Milliarden US-Dollar zugestimmt. Das teilt der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal auf Telegram mit. "Die Hauptgeber werden die Vereinigten Staaten und mehrere andere Länder sein, und in Zukunft kann die Größe des Fonds durch die Beteiligung weiterer Geber erhöht werden", schreibt Schmyhal. Ihm zufolge soll das Geld zur Unterstützung des Staatshaushalts, insbesondere für Löhne und Sozialausgaben, sowie für dringende Konjunkturmaßnahmen verwendet werden.

+++ 20:31 Russen verstärken Druck in Saporischschja und Cherson +++
Seit Beginn der Woche haben ukrainische Streitkräfte nach eigenen Angaben dutzende russische Angriffe in den Regionen Cherson und Saporischschja zurückgeschlagen. "Die Verteidigungskräfte der Südukraine in der Oblast Cherson haben 29 Angriffe abgewehrt. Im Laufe des vergangenen Tages wurden fünf Angriffe in der Richtung Cherson und zwei Angriffe in der Richtung Saporischschja registriert", heißt es in einer Erklärung des Kommandos Süd. Russland setzte 318 FPV-Drohnen ein, darunter drei Lancet-Drohnen, und warf 428 Mehrzweckbomben ab. Trotz anhaltender Angriffe wurden keine Erfolge erzielt. Die Schilderung steht im Einklang mit einer früheren Warnung der ukrainischen Streitkräfte, dass Russland in den kommenden Tagen einen Durchbruch in Richtung Orichiv und Mala Tokmachka in der Oblast Saporischschja anstreben werde. Der neue russische Vorstoß in der südlichen Oblast Saporischschja erfolgt, während Moskaus Truppen im Osten der Ukraine weiter vorrücken.

+++ 19:50 Wegen Kursk-Reportage: Haftbefehl gegen CNN-Journalisten +++
Wegen der Berichterstattung eines CNN-Journalisten aus dem von der Ukraine kontrollierten Teil der russischen Region Kursk hat ein russisches Gericht seine Festnahme angeordnet. Paton Walsh, der für den US-Nachrichtensender arbeitet, wurde vor dem Gericht in Leninski in der Region Kursk illegaler Grenzübertritt in russisches Gebiet zur Last gelegt. Der Reporter, der sich derzeit nicht in Russland aufhält, wurde auf eine Fahndungsliste gesetzt. Walsh ist Brite. Bevor er CNN-Reporter wurde, hatte er in Moskau für den britischen Sender Channel 4 News sowie für die britische Zeitung "The Guardian" gearbeitet. Nach dem Einmarsch der ukrainischen Armee in der russischen Grenzregion Kursk hatte er als Reporter ukrainische Soldaten bis in die Kleinstadt Sudscha begleitet.

Alle früheren Entwicklungenkönnen Sie hier nachlesen.

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