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Das Personal FCN: Krammer – Svensson Senelius, Thöle, Steck (90+1. Rudel) – Meroni (79. Salfelder), Guttenberger (90+1. Führlein), Günster, Pollak – Kerim-Lindland (67. Mailbeck), Desic, Lein (90+1. Deuber) Im Vergleich zum letzten Ligaspiel wechselte Cheftrainer Thomas Oostendorp auf drei Positionen. Krammer rückt neu ins Tor, während Steck ihre Krankheit überwunden hat und wieder in der Dreierkette neben Thöle und Senelius aufläuft. Das Mittelfeldzentrum bekleiden Kapitänin Guttenberger und Günster, flankiert von Meroni und Pollak. In der Offensive agieren Kerim-Lindland, Desic und Lein. Wie schon zuletzt fielen Scholz, Brengel, Lindner, Fröhlich, Felix und Gashi für die Partie aus. Zusätzlich waren Mai (anhaltende Beschwerden) und Baumgärtel (angeschlagen) nicht dabei. Dafür feierte Anne Führlein ihr Comeback nach knapp zehn Monaten sowie Sophie Rudel ihr Zweitligadebüt - auch Deuber kam wieder zum Einsatz. Die Highlights 3. Minute: Lein direkt mit der ersten Chance auf die Führung. Sie erläuft einen langen Ball und taucht alleine vor der Heimtorhüterin auf. Ihr Schuss trifft allerdings nur den Außenpfosten. 11. Minute: Krammer kann sich erstmals auszeichnen. Schraa taucht innerhalb kürzester Zeit gleich zweimal nach einer Flanke alleine vor der FCN-Torhüterin auf, doch die ist hellwach und reagiert blitzschnell. 23. Minute: TOOOR für Nürnberg! Meroni bekommt den Ball an der rechten Grundlinie und schiebt diesen in die Mitte zu Desic. Die montenegrische Nationalstürmerin reagiert am schnellsten und spitzelt das Leder zur Führung über die Linie 35. Minute: Ausgleich Andernach. Die Bäckermädchen gleichen nach einer Ecke durch Schraa aus. 59. Minute: TOOOOOORRR für den Club! Lein steckt den Ball von der linken Seite in die Mitte zu Desic, doch ihr Abschluss wird noch abgeblockt. Der freie Ball fällt dann zur aufgerückten Guttenberger, die ins leere Tor einschiebt. 64. Minute: Wieder legt Lein eine Top-Chance auf, doch Kerim-Lindland scheitert an der Andernacher Torhüterin. 69. Minute: DESIC trifft für den Club! Lein brilliert in der zweiten Halbzeit als Vorlagengeberin. Die schnelle Stürmerin steckt den Ball auf Desic durch und die überlupft Schön im Andernacher Tor zum 3:1. 78. Minute: Desic zum dritten Mal erfolgreich! Eine Ecke von Guttenberger köpft Desic per Bogenlampe zur Entscheidung ein. Das Spiel Die Clubfrauen starteten die Partie offensiv und mit viel Druck nach vorne. Schon nach wenigen Minuten kam Nastassja Lein zur ersten großen Chance, doch auch Andernach hatte früh die Gelegenheit auf die Führung. Das erste Tor erzielte dann aber Desic, die eine flache Hereingabe von Meroni erahnte und mit der Fußspitze die Heimtorhüterin überwand. Die Gastgeberinnen ließen sich vom Rückstand nicht verunsichern, wurden mit dem Gegentor stärker und kamen zu mehreren Chancen vor der Halbzeit. Eine davon nutzte Schraa zum Ausgleich nach einer Ecke. Aus der Kabine kam die Oostendorp-Elf dann mit deutlich mehr Energie und drückte den Gastgeberinnen das eigene Spiel auf und belohnten sich an der Stundenmarke. Lein fand Desic und ihr geblockter Schuss kam zur mitgelaufenen Guttenberger, die das Führungstor erzielte. Im weiteren Verlauf des Spiels erzielte Desic zwei weitere Treffer und stellte so den verdienten 1:4-Endstand her. Die Stimmen Thomas Oostendorp: „Der Start in die Partie war sehr gut und haben uns auch belohnt mit der Führung. Am Ende der ersten Halbzeit waren wir nicht gut genug und haben zu viele Ecken zugelassen, wodurch wir dann auch ein Gegentor bekamen. Wir haben in der zweiten Halbzeit sehr von dem Führungstor von Lulu profitiert und spielen das dann souverän herunter. Es war nicht unser bestes Spiel, aber es ist eine gute Leistung dieses Spiel am Ende klar zu gewinnen.“ Medina Desic: „Es war heute ein schwieriges Spiel, dennoch haben wir die gesamte Partie über dominiert und haben verdient gewonnen. Wir haben ein anderes Gesicht gezeigt als in Berlin, haben aber wieder gesehen, dass wir gegen keinen Gegner nachlassen dürfen. Für mich ist es enorm wichtig, Tore zu schießen. Am Ende ist der mannschaftliche Erfolg wichtiger als der persönliche. Ich bin heute einfach glücklich, dass meine Tore zum Sieg beigetragen haben.“