„Star Wars“: So teuer ist der Todesstern aus der Sci-Fi-Reihe

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Der Todesstern ist eines der imposantesten Bauwerke des Sci-Fi-Kinos. Doch wie teuer wäre es, die Raumstation zu bauen und zu betreiben?

Die „Star Wars“-Reihe ist bekannt für ihre spektakulären Raumschlachten und beeindruckenden Kulissen, doch kaum ein Bauwerk steht so sinnbildlich für das galaktische Machtstreben des Imperiums wie der Todesstern. In der realen Welt würde ein derart gigantisches Projekt jedoch nicht nur technische, sondern vor allem finanzielle Grenzen sprengen – und zwar in einer Dimension, die unsere Vorstellungskraft bei Weitem übersteigt.

Laut einer Analyse von Studierenden der Lehigh University aus dem Jahr 2012 (via Centives) hätte allein der Bau des ersten Todessterns rund 852 Billiarden US-Dollar (also 852.000.000.000.000.000) gekostet. Umgerechnet auf heutige Preise unter Berücksichtigung einer kumulierten Inflation von 39 % zwischen 2012 und 2025 ergibt sich ein Betrag von etwa 1,2 Trilliarde US-Dollar (also 1.184.080.873.193.550.300).

Dieser Preis basiert primär auf den enormen Materialkosten – insbesondere dem Stahlverbrauch. Der Bedarf würde sich auf rund 1,08 Billiarden Tonnen Stahl belaufen, wobei geschätzt wird, dass die Erde theoretisch genug Eisenreserven für den Bau von zwei Millionen Todessternen besäße. Der Herstellungsprozess allein würde über 833.000 Jahre dauern.

Mit „The Mandalorian & Grogu“ naht ein neues „Star Wars“-Filmabenteuer. Wenn ihr Fans des Duos seid, dürfte euch folgendes Video gefallen:

So teuer wäre der Betrieb des Todessterns

Doch nicht nur der Bau, sondern auch der Betrieb des Todessterns wäre unvorstellbar teuer. Eine Infografik von 2016 des britischen Energieanbieters Ovo Energy, veröffentlicht über CNET, schätzt die täglichen Betriebskosten auf 7,7 Oktillionen US-Dollar (7.700.000.000.000.000.000.000.000.000). Diese Zahl sprengt jede wirtschaftliche Realität – und sorgt laut Artikel-Autor Noah Villaverde dafür, dass selbst ein Tag mit Jar Jar Binks als angenehmer erscheinen könnte als der Versuch, diese Kosten inflationsbereinigt zu berechnen.

Trotz der enormen Kosten und der folgenschweren Zerstörung versuchte das Imperium in „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ den Bau eines zweiten Todessterns – erneut mit fatalem Ausgang. Später konstruierte die Erste Ordnung in „Das Erwachen der Macht“ die Starkiller-Basis, ein noch mächtigeres Pendant, das ebenfalls zerstört wurde, sodass die Summe, die das Imperium mit ihren Raumstationen in den Sand gesetzt hat, gefühlt niedergeschrieben mehr Platz einnimmt als die Worte in diesem Artikel.

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