Spritpreise auf höchstem Stand seit Sommer 2024

Die Spritpreise an deutschen Tankstellen sind zu Jahresbeginn deutlich gestiegen. Mit einem durchschnittlichen Preis von 1,73 pro Liter E10-Superbenzin kostete Kraftstoff so viel wie seit Sommer vergangenen Jahres nicht mehr.

Die Spritpreise in Deutschland sind seit Anfang des Jahres deutlich gestiegen. Superbenzin der Sorte E10 kostete am Dienstag im bundesweiten Tagesdurchschnitt 1,731 Euro pro Liter, wie der ADAC mitteilt. Das waren 3,5 Cent mehr als eine Woche zuvor. Diesel verteuerte sich um 3,3 Cent auf 1,663 Euro pro Liter. Damit setzen die Spritpreise ihren Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fort.

Für den aktuellen Preissprung ist vor allem der zum Jahreswechsel erhöhte CO2-Preis verantwortlich, der am Vergleichstag der Vorwoche, dem 31. Dezember, noch nicht galt. Er macht rund drei Cent pro Liter aus. Hinzu kommen laut ADAC im Vergleich zur Vorwoche gestiegene Rohölpreise.

2024 war das drittteuerste Tankjahr

Noch vor vier Wochen war Tanken in Deutschland deutlich günstiger: Fast acht Cent pro Liter zahlten Autofahrer weniger. Ähnliche Preisniveaus wie zurzeit waren zuletzt im Sommer vergangenen Jahres erreicht worden. Teurer war es im März 2024: Ein Liter Super E10 kostete damals 1,851 Euro, im Februar zahlte man mit 1,746 Euro am meisten für den Liter Diesel.

Trotz dieser Hochs war das abgelaufene Jahr insgesamt günstiger als 2023. Das zeigt der Rückblick des ADAC auf die Kraftstoffpreise 2024. Ein Liter Super E10 kostete im vergangenen Jahr durchschnittlich 1,739 Euro, Diesel lag im Jahresschnitt bei 1,649 Euro je Liter. Im Vergleich zum Vorjahr war Super E10 damit rund fünf Cent und Diesel knapp über sieben Cent günstiger. Nach den Rekordjahren 2022 und 2023 sortiert sich 2024 damit als drittteuerstes Tankjahr ein.

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