Triumph für Neuseelands Segler in Barcelona: Das Emirates Team New Zealand hat zum fünften Mal seit 1995 den America’s Cup gewonnen. In Spanien setzte sich "Taihoro" klar gegen "Britannia" durch
Neuseelands Segler bleiben im America's Cup das Maß aller Dinge. Vor Barcelona setzte sich das Emirates Team New Zealand im 37. Match um die älteste und wichtigste Trophäe des Segelsports durch. Die Neuseeländer gewannen mit 7:2 gegen die Herausforderer aus Großbritannien. Der Titelverteidiger verwandelte den ersten von fünf Matchpunkten und gewann mit Rennen neun auch das Duell um den America’s Cup.
Als erstes Team in der 173-jährigen Cup-Geschichte konnten die "All Blacks des Segelsport" damit drei Cup-Siege in Folge erringen. Insgesamt war es nach 1995, 2000, 2017 und 2021 der fünfte Cup-Triumph.
"Das beste America's-Cup-Team aller Zeiten"
Neuseelands Co-Piloten Peter Burling und Nathan Outteridge steuerten ihre achtköpfige Crew im letzten Lauf in 26:43 Minuten zum siebten und entscheidenden Sieg. Das Ziel erreichte die neuseeländische Yacht "Taihoro" mit 37 Sekunden und 580 Metern Vorsprung vor "Britannia". Peter Burling sagte: "Es war ein unglaublicher Kampf. Ich bin sehr stolz auf das ganze Team."
"Wir gratulieren der besseren Mannschaft. Für mich sind sie das beste America’s-Cup-Team aller Zeiten", sagte der geschlagene Sir Ben Ainslie. Die britischen Herausforderer müssen sich damit trösten, dass sie im dritten Anlauf unter Ainslies Führung weiter denn je gekommen waren, erstmals in einem Cup-Match standen.
Der mit vier Goldmedaillen erfolgreichste Olympiasegler der Sportgeschichte hatte den America’s Cup 2013 mit dem Oracle Team USA gewonnen. Den Traum von der Rückkehr des America’s Cup in sein Mutterland, wo 1851 die Cup-Premiere vor der Isle of Wight stattgefunden hatte, konnte Ainslie auch im dritten Anlauf unter britischer Flagge nicht verwirklichen.