Smarte Heizkörperthermostate helfen beim Energiesparen und sind einfach zu bedienen. Wie sie sich ohne viel Aufwand an der Heizung anbringen lassen, erklären wir hier.
Manuelle Thermostate, wie sie in älteren Gebäuden noch häufig vorkommen, sind nicht sonderlich genau, was die Temperatureinstellungen angeht. Außerdem lassen sie sich nicht programmieren. Mit smarten Heizkörperthermostaten dagegen sind nicht nur individuelle Zeiteinstellungen möglich, sie sind zudem sehr exakt und bieten eine gute Lösung für energieeffizientes Heizen. Vor dem Einbau schrecken allerdings viele zurück, doch das ist gar nicht nötig, denn mit der richtigen Anleitung kann jeder selbst Hand anlegen.
Vorteile smarter Heizkörperthermostate
Laut Stiftung Warentest lassen sich durch den Einsatz smarter Thermostate bis zu sechs Prozent der Heizkosten einsparen. Steuerbar sind die smarten Thermostate via Smartphone oder Tablet von überall aus, was die Bedienung noch weiter vereinfacht. Daneben sind sie tatsächlich recht einfach zu installieren, und das auch für Nicht-Technik-Experten. Übrigens: Die smarten Thermostate werden meistens über Batterien mit dem benötigten Strom versorgt – diese müssen in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden.
Smarte Heizkörperthermostate, die sich ohne weiteres auch in das Smarthome integrieren lassen, gibt es zum Beispiel bei Mediamarkt. Aktuell erhalten Interessierte dort im Zuge der ersten Black-Week-Angebote hohe Rabatte – das Bosch Smart Home Thermostat ist um 37 Prozent günstiger und kostet derzeit unter 50 Euro.
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Vorbereitung und benötigtes Material
Bevor es mit dem Einbau losgeht, sollte man sich um das Material kümmern. Smarte Heizkörperthermostate können in der Regel ohne Fachmann und mit einfachem Werkzeug montiert werden. Wie genau der Wechsel vonstatten geht, hängt davon ab, wie das aktuelle Thermostat befestigt ist. Die Anbieter von smarten Heizkörperthermostaten liefern meist auch eine detaillierte Installations-Anleitung mit.
Laut Verbraucherzentrale ist es übrigens auch in Mietwohnungen erlaubt, Thermostate auszutauschen – darüber muss der Vermieter nicht informiert werden. Allerdings sollten die alten Thermostate unbedingt aufbewahrt und bei Auszug wieder montiert werden.
Je nach Befestigungsart des bisherigen Thermostats wird Folgendes benötigt:
- Das smarte Heizkörperthermostat inklusive Gebrauchsanweisung
- Eine Wasserpumpenzange oder ein Schraubendreher
- Eventuell Schutzhandschuhe (bei eingeschalteter Heizung kann das Ventil heiß sein)
- Passende Batterien für das Thermostat (falls diese nicht im Lieferumfang enthalten sind)
- Smartphone oder Tablet, auf dem die App für das smarte Heizkörperthermostate installiert werden kann
Am besten wird der Arbeitsplatz außerdem gut ausgeleuchtet. Und keine Sorge: Da das Thermostat nicht in das Rohrsystem der Heizung integriert ist, tritt bei der Montage kein Wasser aus.
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Smarte Heizkörperthermostate einbauen – Schritt für Schritt
Das smarte Thermostat ersetzt den Drehregler, der an der Seite der Heizung sitzt. Dafür muss der alte Regler abmontiert und das neue Modell mit den smarten Funktionen aufgeschraubt werden. Entsprechende Adapter, damit der neue Regler auf jeden Fall passt, liefern viele Anbieter mit. Der eigentliche Einbau smarter Heizkörperthermostate ist erstaunlich simpel:
- Altes Thermostat abmontieren: Das bestehende Thermostat durch drehen oder mit entsprechendem Werkzeug entfernen.
- Neues Thermostat aufsetzen: Das smarte Thermostat an der Stelle des alten Thermostats anbringen und festschrauben.
- Batterien einlegen: Batterien in das neue Thermostat einsetzen.
- Verbindung herstellen: Thermostat gemäß der Anleitung mit der Smartphone-App verbinden.
- Kalibrieren und testen: Das Thermostat nach Anweisung kalibrieren und überprüfen, ob es korrekt funktioniert.
Thermostate sind in der Regel mit einer Überwurfmutter, mit einer Rohrschelle oder mit einem Bajonettverschluss befestigt. Für Thermostate mit Überwurfmutter werden Wasserpumpenzangen und für Thermostate mit Rohrschellen dagegen Schraubendreher zum Abmontieren benötigt. Für Thermostate mit Bajonettverschluss ist hingegen gar kein Werkzeug notwendig, denn diese lassen sich einfach per Hand abdrehen.
Welche Befestigungsart vorliegt, ist eigentlich egal – sie alle lassen sich relativ einfach lösen, dafür ist kein Fachmann nötig. Die Inbetriebnahme ist in dem meisten Fällen ebenso unkompliziert, oft gibt es Online-Assistenten, die nach Installation der App durch das Menü führen und alle Schritte langsam mit dem Nutzer durchgehen.
Der Anbieter Tado bietet zum Beispiel einen solchen Assistenten, der Nutzer Schritt für Schritt an die Hand nimmt. Das Zweier-Set Starter Kit V3+ kostet bei Mediamarkt aktuell knapp unter 100 Euro – ein echtes Black-Week-Schnäppchen mit 58 Prozent Rabatt.
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Tipps und Tricks für smarte Heizkörperthermostate
Nach dem Einbau gibt es noch einige Tipps und Tricks, mit denen sich das Maximum aus den smarten Heizkörperthermostaten herausholen lässt:
- Zeitpläne erstellen: Feste Zeitpläne einrichten, die der eigenen Lebensweise entsprechen – das sorgt für zusätzlichen Komfort und spart Energie.
- Geofencing nutzen: Diese Funktion ermöglicht es, die Heizung automatisch zu regeln, wenn man das Haus verlässt oder zurückkehrt.
- Optimale Temperatur einstellen: Eine angenehme Raumtemperatur liegt meist bei 20 bis 22 Grad Celsius im Wohnbereich und 17 bis 19 Grad Celsius im Schlafzimmer.
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Fazit
Smarte Heizkörperthermostate sind eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um Energiekosten zu senken und gleichzeitig den Wohnkomfort zu erhöhen. Auch ohne Fachmann lassen sie sich mühelos einbauen – wer das smarte Heizen ausprobieren möchte, sollte also nicht vor dem Kauf zurückschrecken.