Fedora OSTree: Update & NVIDIA

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Fedora OSTree mit NVIDIA proprietären Treiber Release Update. RPMFusion Abhängigkeit zur Version auflösen

Ich bin jetzt seit einiger Zeit Nutzer von Fedora Silverblue auf verschiedenen Rechnern. Zwei meiner Rechner verwenden eine NVIDIA-Grafikkarte mit dem proprietären Treiber. Die Einrichtung ist mit der Unterstützung des Forums und der Dokumentation relativ einfach, doch wie verhalten sich diese Änderungen am Basissystem bei neuen Releases?

Rekapitulieren wir die Einrichtung einmal:

Auf der Seite von rpmfusion.org steht, dass zuerst die Einrichtung der RPMFusion Pakete abgeschlossen sein muss. Hierzu wird man auf diese Seite weitergeleitet. Mit dem Befehl

sudo rpm-ostree install https://mirrors.rpmfusion.org/free/fedora/rpmfusion-free-release-$(rpm -E %fedora).noarch.rpm https://mirrors.rpmfusion.org/nonfree/fedora/rpmfusion-nonfree-release-$(rpm -E %fedora).noarch.rpm sudo reboot

installieren wir die benötigten freien und unfreien Pakete von RPMFusion für die aktuell installierte Fedora Version.

Ich hatte hier aufgehört und mit der Installation der NVIDIA Treiber (ohne CUDA) fortgefahren:

sudo rpm-ostree install akmod-nvidia xorg-x11-drv-nvidia sudo rpm-ostree kargs --append=rd.driver.blacklist=nouveau --append=modprobe.blacklist=nouveau --append=nvidia-drm.modeset=1

Mit akmod-nvidia wird passend zu dem Kernel der Treiber installiert. Der zweite Befehl verhindert das Laden des Nouveau-Treibers und macht den Weg für den Proprietären frei.

Wer, wie ich, die Anleitung nicht vollständig gelesen hatte, dem kann ich guten Gewissens sagen: Es ist noch nicht zu spät!

Zum Ende der Installation von RPMFusion, muss die Versionsbindung aufgehoben werden – diese Abhängigkeit ist insoweit sinnlos, als die Pakete immer gegen den aktuellen OSTree Zweig gebaut werden. Sollte es damit Probleme geben, existieren sie auf dem Server nicht und das Update wird verweigert.

Dies geht mit:

sudo rpm-ostree update --uninstall rpmfusion-free-release --uninstall rpmfusion-nonfree-release --install rpmfusion-free-release --install rpmfusion-nonfree-release

Der Tipp stammt aus dem Fedora Forum von 2021 und ist damit gut abgehangen. In dem Beitrag wird auch nicht von Problemen in Bezug der Nutzung berichtet. Ich auch nicht.


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