3 months ago

Russland: "Technischer Notstand": Treibstofftanks auf der Krim stehen in Flammen



Am Geburtstag von Kremlchef Putin zielt die Ukraine wieder auf eines der Lieblingsterritorien des Kremlchefs: die illegal annektierte Krim. In Fedodosia steht eine Öl-Anlage nach Drohnenangriffen in Flammen. Die Rauchsäulen sind weithin an der Südküste zu sehen.

Durch einen ukrainischen Drohnenangriff ist ein großes Tanklager auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim in Brand gesetzt worden. Die von Moskau eingesetzte Verwaltung rief einen "technischen Notstand" aus. Opfer habe es nicht gegeben. Zur Brandursache wurden keine Angaben gemacht. Das ukrainische Militär erklärte, es habe in der Nacht eine Öl-Anlage in Feodosia angegriffen.

Der Telegram-Nachrichtenkanal Baza meldete, dass mehrere Treibstofftanks in Brand stünden. Auch Anwohner in der Stadt Feodossija verbreiteten in sozialen Netzwerken Videos des Feuers, sie gingen ebenfalls von Drohnen als Ursache aus. Die Rauchsäulen über der Südküste der Krim waren weithin zu sehen.

Auf der Krim hat die Ukraine wieder ein Tanklager in Brand gesetzt. Auf der Krim hat die Ukraine wieder ein Tanklager in Brand gesetzt.

Auf der Krim hat die Ukraine wieder ein Tanklager in Brand gesetzt.

(Foto: IMAGO/ITAR-TASS)

Dabei herrschte in der Nacht Luftalarm über der Halbinsel. Explosionen und Flugabwehrfeuer wurden aus der Hafenstadt Sewastopol und von den russischen Luftwaffenstützpunkten Belbek und Saki gemeldet. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, in der Nacht seien 21 ukrainischen Drohnen abgefangen worden, davon 12 über der Krim.

Russland setzt Kinschals ein

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Russland griff in der Nacht ebenfalls wieder die Ukraine mit Kampfdrohnen an. Am Morgen wurden zudem Hyperschallraketen des Typs Kinschal auf verschiedene Ziele abgefeuert. Über der Hauptstadt Kiew seien ersten Angaben zufolge Teile einer abgeschossenen Rakete abgestürzt, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit.

Die Ukraine greift in ihrer Abwehr der russischen Invasion unter anderem Ölanlagen hinter der Front an, um die Treibstoffversorgung des Gegners zu stören. Dabei zielt sie auch immer wieder mit unbemannten Luft- und Seefahrzeugen auf die Krim, wo sie bereits mehrere Schiffe beschädigte oder zerstörte. Am 8. Oktober vor zwei Jahren, einen Tag nach dem Geburtstag von Kremlchef Wladimir Putin, gelang es ihr, Teile der Krim-Brücke zu zerstören.

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