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Rotes Meer: Tropisches Tauchparadies mit einer dunklen Seite



Das Rote Meer ist eines der beliebtesten Ziele für deutsche Tauchtouristen. Es lockt mit einer tropischen Unterwasserwelt, doch zuletzt mehrten sich schwere Unfälle.

Nur rund viereinhalb Stunden dauert der Flug von Deutschland in die Region mit der bunten Unterwasserwelt: Im Roten Meer erwartet Taucher eine Vielfalt, wie sie sonst nur die tropischen Meere zu bieten haben. Kleine Riffbarsche huschen über die Korallenriffe, darüber patrouillieren Weißspitzen-Riffhaie, und mit etwas Glück zieht im offenen Wasser eine Schule mächtiger Mantarochen an einem vorbei. 

Ägypten: Unfallserie auf Rotem Meer

Eingekeilt zwischen der Küste Ostafrikas und der Arabischen Halbinsel könnte die Farben- und Formenpracht des Roten Meeres nicht stärker mit den kargen Wüsten an seinen Ufern kontrastieren. Kein Wunder, dass es so viele Tauchsportbegeisterte hierherzieht. Doch der Boom hat auch seine Schattenseite: Nicht alle Boote, mit denen Taucher zu beliebten Spots gebracht werden, erfüllen Sicherheitsstandards. Immer wieder kam es zuletzt zu Unfällen. Erst Anfang dieser Woche kenterte ein Schiff, mehrere Menschen werden vermisst.

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Geologisch ist das Rote Meer ein neuer Ozean, der gerade entsteht. Es ist die Fortsetzung des ostafrikanischen Grabenbruchs und reicht an seiner tiefsten Stelle bis 3000 Meter in die Tiefe. Über die Straße von Hormus ist das verhältnismäßig kleine Binnenmeer mit dem riesigen Indischen Ozean verbunden. Entsprechend viele Tier- und Pflanzenarten teilen sich die beiden Seegebiete. Daneben haben sich im Roten Meer auch viele eigene Arten entwickelt. Hier eine kleine Übersicht über einige besonders markante Bewohner und andere Attraktionen in der Tiefe. 

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