Ein Luxusleben außerhalb der Palastmauern? Kein Problem – solange man das nötige Kleingeld dafür hat. Wie teuer der Unterhalt ihres Luxusanwesens in Kalifornien ist, bekommen Prinz Harry und Herzogin Meghan nun so richtig zu spüren.
Immobilienbesitzer auf der ganzen Welt kennen dieses Sprichwort: Eigentum verpflichtet. Denn so groß auch die Freude über ein schönes Eigenheim sein mag – mit der Unterschrift auf dem Kaufvertrag gehen auch jede Menge Pflichten auf die Eigentümer:innen über.
Wenn man sich wie im Falle von Prinz Harry, 39, und Herzogin Meghan, 43, gar für ein Multimillionen-Dollar-Luxusanwesen entscheidet, können die jährlichen Ausgaben schnell man in sechsstellige Beträge ausufern. Ihr 2020 erworbenes Anwesen in Montecito, Kalifornien, soll stolze 14 Millionen Dollar (ca. 12,5 Mio. Euro) gekostet haben.
Harry + Meghan: Ihr Traumhaus kostet sie jährlich Unsummen
Doch damit nicht genug. Die Vereinigten Staaten und insbesondere Kalifornien erheben hohe Grundsteuern, die jährlich zu entrichten sind. Berechnet werden die Steuern basierend auf dem Schätzwert der Immobilie, sie betragen maximal 1 Prozent. Im Santa Barbara County, zu dem Montecito zählt, ist allerdings mit tatsächlichen Grundsteuern in Höhe von 1,3 Prozent zu rechnen. Das wären knapp 180.000 Dollar Grundsteuer – jedes Jahr.
Neben der Grundsteuer fallen für die Instandhaltung und Pflege des ca. 18.000 Quadratmeter großen Grundstücks und der riesigen Villa auch extrem hohe Kosten an. Das Haupthaus mit neun Schlafzimmern und 16 (!) Bädern umfasst laut Medienberichten einen Weinkeller, eine Bibliothek, ein Spa, ein Fitness Studio, ein Büro sowie einen Game Room. Darüber hinaus dürfen sich die Sussexes an einem Tennisplatz, Tee-Pavillon, Spielhaus für die Kinder, Pool sowie einer Garage mit Platz für fünf Wagen erfreuen.
Management des Anwesens sei wie "ein kleines Hotel"
Ein Immobilienexperte schätzt im Gespräch mit "themirror.co.uk", dass Harry und Meghan 10 bis 15 Personen in ihrem Haushalt beschäftigen. Ihre jährlichen Kosten dürften "mehrere Hunderttausend Pfund" pro Jahr betragen, so Eric Bramlett von der Luxus-Immobilienagentur Bramlett Residential. Renovierungen oder die Kosten für ihre Inneneinrichtung seien da nicht mit einkalkuliert. "Es ist so, als würde man ein kleines Boutique-Hotel führen", sagt der Experte. Allein für die Reinigungskräfte, Gärtner:innen, Security-Personal, einen Koch bzw. eine Köchin sowie Unterstützung bei der Kinderbetreuung dürften die "Royals in Rente" sechsstellige Beträge im Jahr bezahlen.
An Geld mangelt es ihnen größtenteils aufgrund lukrativer Deals mit Netflix, Spotify und Random House sowie Harrys Erbe aus dem Windsor-Vermögen zwar nicht, die fortlaufend hohen Kosten sind aber selbst für Stars wie die Sussexes keine Peanuts. Man darf gespannt sein, ob ihr Haus in Montecito wirklich das "Forever Home" von Prinz Harry, Herzogin Meghan und den beiden Kindern Archie und Lilibet ist – oder ob sie wie so viele ihrer Nachbarn dem beschaulichen Örtchen doch bald den Rücken kehren.