Kurz bevor Liam Payne von seinem Hotelbalkon stürzte und starb, war er in einem hilflosen Zustand. Aufnahmen aus einer Überwachungskamera zeigen, wie ihm nicht geholfen wurde.
Die Nachricht vom Tod des One-Direction-Sängers Liam Payne schockierte nicht nur die leidenschaftlichen Fans der Boyband. Je mehr Umstände des Vorfalls bekannt werden, desto größer sind die Fragezeichen. Am 16. Oktober fiel Payne vom Balkon seines Hotelzimmers in Buenos Aires, Argentinien. Er hatte keine Überlebenschance. Nach einer Obduktion des Leichnams konnte ein Suizid ausgeschlossen werden, da es Hinweise gibt, dass Payne beim Sturz bewusstlos war oder zumindest nicht wusste, was er tat.
Liam Payne: Video zeigt ihn bewusstlos
Aber warum fiel Payne? Von der "Daily Mail" neu veröffentlichte Aufnahmen aus einer Überwachungskamera in der Hotellobby dürften einen Einblick in Paynes Zustand geben. Sie zeigen, wie drei Männer – zwei davon in Hoteluniformen – den Musiker um 16.54 Uhr aus der Lobby in Richtung der Fahrstühle tragen. Sein Kopf hängt herunter, Payne fehlt jegliche Körperspannung.
FS Liam Payne Trauerfeier 18.18
Die drei Herren trugen den Weltstar in sein Hotelzimmer. Direkt im Anschluss rief der Hotelmitarbeiter mit dem Namen Esteban den Notruf und schilderte darin, Paynes Zimmer verfüge über einen Balkon. Das Risiko schien ihm also durchaus bewusst gewesen zu sein. Als der Notdienst wenige Minuten später eintraf, war Payne bereits tot.
Er wurde alleingelassen
Beim Anblick des Videos scheint es als hätte der Mitarbeiter, den offensichtlich hilflosen Payne sich selbst zu überlassen. In der halben Stunde vor seinem Tod war der Musiker Gästen und Angestellten mit seinem "erratischen Verhalten" aufgefallen, nachdem er mehrfach in seinem Zimmer verschwunden und dann zurück in die Lobby gegangen war.
Es wirkt verwunderlich, dass die Hotelmitarbeiter keine Hilfe riefen, als Payne noch in der Lobby – und ganz offensichtlich nicht bei Sinnen – war. Warum sie es für richtig erachteten, den Sänger auf sein Zimmer zu bringen, müssten die Männer selbst erklären.
Paynes Freundin Kate Cassidy, die wenige Tage vorher aus Argentinien abgereist war, hat die Bilder offenbar auch gesehen. Aus ihrem Umfeld hat das US-Magazin "Page Six" erfahren, dass die Aufnahmen sie schwer mitgenommen hätten. "Er hätte gerettet werden können, ihm hätte geholfen werden können", so ein Freund von Cassidy.
Quellen: "Daily Mail" / "Page Six"