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Niemand will mehr Vampire sehen: Horrorfilm vom Marvel-Dreamteam wird bereits als möglicher Kassenflop eingestuft



Mit „Blood & Sinners“ wollen Ryan Coogler und Michael B. Jordan den Vampirfilm um neue Elemente erweitern. Doch er könnte einen gravierenden Fehler haben.

Am 17. April 2025 startet in den hiesigen Kinos ein Leidenschaftsprojekt von Regisseur und Drehbuchautor Ryan Coogler und Hauptdarsteller und Produzent Michael B. Jordan. Es ist ihre nunmehr fünfte Zusammenarbeit nach „Nächster Halt: Fruitvale Station“, „Creed – Rocky’s Legacy“, „Creed II“ sowie den Marvel-Filmen „Black Panther“ und „Black Panther: Wakanda Forever“.

Bislang kannte ihre Kollaboration nur die Richtung weiter nach oben. Doch ein neuer Bericht von Brancheninsider Matthew Belloni (via Puck) zeichnet ein düsteres Szenario für ihren neuen Film; und es hat in erster Linie mit dem Setting und dem Genre zu tun: „Blood & Sinners“ ist ein Vampirfilm, der in den US-amerikanischen Südstaaten in den 1930er-Jahren spielt.

Ist „Blood & Sinners“ einfach zu teuer geraten?

Laut Belloni könnte das Studio Warner Bros. bereits mit dem veranschlagten Budget für Cooglers Film einen großen Fehler begangen haben, denn die 90 Millionen US-Dollar seien schlicht und ergreifend zu hoch angesetzt. Und da sind die Marketingkosten noch nicht einmal inbegriffen. Die meisten Studios, die Interesse gezeigt hatten, sahen ein adäquates Budget eher bei 60 Millionen US-Dollar.

Einer Quelle zufolge sollen die tatsächlichen Kosten am Ende sogar noch etwas höher gelegen haben. Das bedeutet, dass mindestens 300 Millionen US-Dollar weltweit eingespielt werden müssten, um die reinen Kosten zu decken. Immerhin kassieren die Kinobetreiber*innen 50 Prozent der Einnahmen.

Hinzu kommt, dass der Vampirfilm einen schweren Stand beim heutigen Publikum hat. Von den jüngsten vier Genrevertretern, die ins Kino kamen, konnte nur „Nosferatu“ ein positives Ergebnis an den Kinokassen erzielen und weltweit rund 181 Millionen US-Dollar einspielen. „Renfield“, „Die letzte Fahrt der Demeter“ und „Abigail“ gerieten zu Kassenflops.

Für „Blood & Sinners“ spricht jedoch die hervorragende Besetzung mit Michael B. Jordan, Hailee Steinfeld, Delroy Lindo und Wunmi Mosaku. Auch der Trailer sieht äußerst vielversprechend aus:

„Blood & Sinners“ wird mit hervorragenden Kritiken überhäuft

Für Regisseur Ryan Coogler ist sein Beitrag zum Horrorgenre die wohl persönlichste aller seiner Arbeiten (via Deadline). Ihm sei irgendwann aufgefallen, dass er auf die 40 zugehe und sich bislang noch nie dem Publikum wirklich geöffnet habe. Mit „Blood & Sinners“ solle sich das ändern.

Und sein persönlichstes Werk könnte auch sein bestes werden, die ersten Kritiken fallen ausgezeichnet aus, loben den blutigen, aber auch sinnlichen und emotionalen Horrorfilm über alle Maßen. Auf der Bewertungsseite Rotten Tomatoes ergibt sich derzeit eine sagenhaft hohe Wertung von 98 % bei 63 Kritiken. Da darf man gespannt sein auf den Kinostart.

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