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Neues Modell: Schnell, klein, günstiger: Apple stellt das iPhone 16e vor



Apple hat sein Spar-iPhone neu aufgelegt. Das iPhone 16e setzt erstmals auf ein Riesendisplay. Die spannendste Neuerung ist aber ein kleines Detail.

Drei Jahre ist es her, dass Apple mit dem iPhone SE (3. Generation) zum letzten Mal ein Spar-Modell auf den Markt brachte. Nun hat der Konzern den Nachfolger vorgestellt. Das iPhone 16e ist in vielerlei Hinsicht kaum vom teureren iPhone 16 zu unterscheiden, kostet aber deutlich weniger.

Der wohl wichtigste Schritt: Apple schickt den Homebutton endgültig in Rente. Während bei den Spitzenmodellen bereits seit 2017 das Display nahezu die ganze Front bedeckt, war beim SE immer noch ein kleines Display mit Button angesagt. Jetzt erhält auch das Spar-iPhone das 6,1-Zoll-Display des iPhone 16. Größter Unterschied: Statt der modernen Dynamic Island setzt das 16e auf die klassische Aussparung im Display, die sogenannte Notch. Auch wenn das Display mit 6,1 Zoll deutlich größer ist als beim Vorgänger: Gemessen an aktuellen Smartphones ist es damit immer noch kompakt.

iPhone 16e: Das ist neu

Im Innern setzen sich die Parallelen fort. Auch das iPhone 16e setzt auf den A16-Chip der aktuellen Modelle. Das dürfte vor allem einen Grund haben: Mit dem Chip ist das Gerät fit für Apples KI-Offensive Apple Intelligence, die ab April auch in Deutschland ausgerollt werden soll (eine Übersicht zu den Funktionen finden Sie hier). Im Vergleich zum iPhone 16 gibt es nur einen kleinen Unterschied: Das iPhone 16e bringt einen Grafikkern weniger mit, ist also bei 3D-Berechnung wie in aufwendigen Spielen etwas schwächer auf der Brust.

Auch bei der Kamera wird gespart. Während die bisherigen iPhone 16-Varianten mindestens zwei Kameralinsen mitbringen, ist es beim iPhone 16e nur eine einzelne. Wegen der hohen Auflösung bietet die 2-1-Lösung aber trotzdem einen 2x optischen Zoom, indem sie aus den hochauflösenden Bildern einen Ausschnitt als eigenes Bild ausgibt. Schade: Der neue Kamerabutton der neuen Modelle fehlt beim iPhone 16e.

Apple setzt auf Eigenentwicklung

Die wohl spannendste Neuerung steckt ebenfalls im Chip: Zum ersten Mal setzt Apple auf einen selbst entwickelten Mobilfunkchip mit 5G-Unterstützung. Der Konzern versucht seit Jahren, sich von Zulieferern unabhängiger zu machen. Der unter anderem in Apples Laboren in München entwickelte Chip dürfte im iPhone 16e seinen Testlauf haben, bevor er auch in den Hauptmodellen auftaucht. Ob er wirklich überzeugt, wird erst ein Test zeigen können.

Bei den Zusatzfunktionen wie Satellitennotruf, Unfallerkennung und dem Teilen des Standorts über Satellit in Notsituationen müssen die Nutzer keien Kompromisse machen: Die Sicherheitsfeatures werden alle auch von dem neuen Chip unterstützt. 

Der moderne USB-C-Standard ist ebenfalls an Bord.

iPhone 16e: Weniger Schnäppchen

Leider hat das Heranrücken an die Haupt-iPhones seinen Preis – und das wortwörtlich: 699 Euro verlangt Apple für das iPhone 16e, beim letzten iPhone SE hatte der Preis noch bei 529 Euro gelegen. Im Vergleich zu Apples UVP des iPhone 16 von 949 Euro ist das zwar durchaus eine Ersparnis, tatsächlich kann man das iPhone 16 aber oft schon für unter 800 Euro bekommen. Trotzdem ist das iPhone 16e klar der günstigste Einstieg für Apple Intelligence auf dem iPhone.

Bei den Farben gibt es weniger Auswahl als beim iPhone 16: Das iPhone 16e gibt es nur in Schwarz und Weiß.

Das neue iPhone 16e ist ab dem 21. Februar vorbestellbar, es erscheint am 28. Februar.

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