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Neuer Funkstandard: 5G-Tarife: Rasende Geschwindigkeit oder nur ein Hype?



Wie schnell ist ein 5G-Tarif wirklich? Wir gehen ins Detail und schauen, wann 5G sinnvoll ist und was es dafür eigentlich braucht.

Die Einführung von 5G-Tarifen hat viel Aufsehen erregt. Anbieter versprechen blitzschnelles Internet und revolutionäre Veränderungen im digitalen Alltag. Doch ist ein 5G-Tarif wirklich so schnell, wie behauptet wird? Wir nehmen das Thema Geschwindigkeit unter die Lupe und schauen, ob 5G die Erwartungen erfüllen kann. Welche Faktoren beeinflussen die Geschwindigkeit, und worauf ist bei der Auswahl eines passenden Tarifs zu achten?

Geschwindigkeit im 5G-Tarif: Was ist wirklich dran?

5G verspricht, die bisherigen Mobilfunkstandards hinsichtlich der Geschwindigkeit weit zu übertreffen. Wer jedoch darüber nachdenkt, zu einem 5G-Tarif zu wechseln, sollte sich über die tatsächlichen Geschwindigkeiten im Klaren sein. Theoretisch kann 5G laut der Info-Webseite Industry of Things Download-Geschwindigkeiten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde erreichen – das ist rund hundertmal schneller als 4G. Doch in der Praxis sieht es oft anders aus. Die tatsächliche Geschwindigkeit hängt stark von verschiedenen Faktoren ab, wie der Entfernung zum nächsten 5G-Mast, der Netzabdeckung und der Anzahl gleichzeitiger Nutzer. In städtischen Gebieten mit guter Abdeckung können Nutzer mit beeindruckenden Geschwindigkeiten rechnen, während in ländlichen Regionen oft eher geringere Geschwindigkeiten erreichbar sind.

Auf der Webseite von Vodafone gibt es beispielsweise eine Netzkarte und eine 5G-Städteliste, wo Nutzer die Netzabdeckung abrufen und schauen können, wie schnell das Surfen am jeweiligen Standort möglich sein soll. Generell bietet Vodafone neben dem Netz der Telekom eine gute Netzabdeckung und baut diese vor allem im Bereich 5G auch immer weiter aus. Vodafone selbst möchte bis Ende 2025 eine deutschlandweite 5G-Netzabdeckung gewährleisten. 90 Prozent der Bevölkerung können laut Vodafone die neue Mobilfunk-Generation schon jetzt an ihrem Standort nutzen.

Wer 5G ohne Vertragsbindung nutzen möchte, kann zum Beispiel zu CallYa Digital greifen, dem Prepaid-Tarif von Vodafone. Die 5G-fähigen SIM-Karten machen es möglich, den neuen Funkstandard zumindest im Inland zu nutzen. Das gilt aber auch innerhalb Deutschlands nur für Gebiete, die bereits mit 5G erschlossen wurden.

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Faktoren, die die 5G-Geschwindigkeit beeinflussen

Es gibt mehrere wesentliche Faktoren, die die Geschwindigkeit eines 5G-Tarifs beeinflussen können, darunter:

  • Netzabdeckung: Je dichter das Netz, desto stabiler und schneller ist die Verbindung.
  • Gerätekompatibilität: Nicht alle Smartphones oder Tablets sind 5G-fähig. Ältere Geräte können die hohen Geschwindigkeiten oft nicht nutzen.
  • Entfernung zu einem 5G-Mast: Je näher die Position zum Mast, desto stärker das Signal.
  • Netzwerksauslastung: Ist das Netz stark ausgelastet, etwa zu Stoßzeiten, kann die Geschwindigkeit sinken.
  • Hindernisse: Physische Barrieren wie Gebäude oder Bäume können das Signal dämpfen.

Um 5G tatsächlich nutzen zu können, brauchen Nutzer zunächst ein Smartphone, das 5G unterstützt. Daneben ist auch ein entsprechender Tarif mit 5G-Option nötig. Freenet-Mobilfunk bietet beispielsweise zahlreiche 5G-Tarife von Anbietern wie Telekom, o2 oder Vodafone an – hier lassen sich Pakete und Preise gut vergleichen und das Passende auswählen. Für Normalsurfer gibt es zum Beispiel eine Allnet-Flat mit sieben Gigabyte Datenvolumen im 5G-Netz der Telefónica für knapp zwölf Euro.

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4G vs. 5G – ist der Unterschied in der Alltagsnutzung wirklich merkbar?

Fakt ist: Sichtbar ist der Unterschied zwischen 4G und 5G vor allem an der Anzeige im Display. Alles darüber hinaus ist gerade in der ganz normalen Alltagsnutzung kaum bemerkbar, denn Leistung und Geschwindigkeit sind für Durchschnittsnutzer auch bei 4G oft schon völlig ausreichend. Nichtsdestotrotz gibt es durchaus Gelegenheiten, wo 5G punkten kann – und das ist zum Beispiel an Orten, an denen viele User gleichzeitig auf das Netz zugreifen, wie in Stadien oder auf Festivals. Wer dann über 5G verfügt, hat meistens auch dann noch die Option Daten downzuloaden, wenn 4G schon an seine Grenzen gekommen ist.

5G-Tarif auswählen: Worauf ist zu achten?

Bei der Auswahl eines 5G-Tarifs sollten Nutzer verschiedene Kriterien berücksichtigen, um den für sie optimalen Tarif zu finden. Zunächst ist es wichtig, die Netzabdeckung in der eigenen Region zu überprüfen. Nicht alle Anbieter garantieren eine flächendeckende 5G-Verfügbarkeit. Weiterhin sollten die inkludierten Datenvolumen und Kosten im Vergleich zu den gebotenen Geschwindigkeiten abgewogen werden. Einige Anbieter bieten spezielle Tarife für Vielnutzer oder Geschäftskunden an, die höhere Datenvolumen beinhalten. Auch die Vertragslaufzeit und weitere Zusatzoptionen wie ein höheres Kontingent an Roaming-Daten können wichtig sein, um den passenden Tarif zu finden.

Auch in Sachen 5G gibt es beispielsweise günstige Discounter-Tarife, die Anbieter wie Telekom oder Vodafone Konkurrenz machen. Sim.de ist einer davon und bietet vier preiswerte Allnet-Flats inklusive 5G. Sim.de ist eine Tochter von 1&1, das aktuell dabei ist, ein eigenes Netz auszubauen und ansonsten auf das o2-Netz zugreift. Nutzer sollten wissen, dass diese Netzabdeckung laut Netztests von zum Beispiel Chip.de nicht so gut ist wie die von Telekom oder Vodafone. Daher ist 5G nicht flächendeckend überall in Deutschland nutzbar. Dafür sind die Tarife aber auch oft deutlich preiswerter.

Hier geht’s zum Angebot bei Sim.de

Fazit

Insgesamt haben 5G-Tarife das Potenzial für deutlich höhere Geschwindigkeiten als ältere Mobilfunkstandards. Allerdings sollten Nutzer bei der Auswahl eines Tarifs realistisch bleiben. Die tatsächliche Geschwindigkeit hängt nämlich von ganz verschiedenen Faktoren wie Netzabdeckung, Gerätespezifikationen und Netzwerkauslastung ab. Wer sich gut informiert und die richtigen Kriterien berücksichtigt, kann aber auf jeden Fall von den 5G-Tarifen profitieren. Letztlich sind 5G-Tarife die Zukunft, und wer auf Geschwindigkeit und eine optimale Konnektivität Wert legt, ist damit auf lange Sicht gut beraten.

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