4 months ago

Neue Linkin-Park-Sängerin: Solidarität mit einem Vergewaltiger? Emily Armstrong verteidigt sich



Sieben Jahre nach dem Tod von Chester Bennington hat Linkin Park eine neue Sängerin. Doch kurz nach ihrer Vorstellung als Frontfrau kam Kritik gegen Emily Armstrong auf.

Linkin Park hat mit Emily Armstrong eine neue Sängerin gefunden, sieben Jahre nach dem tragischen Tod von Frontmann Chester Bennington. Die Nachricht sorgte vergangene Woche für Aufregung unter Fans und Musikexperten. Doch es dauerte nicht lange, da kamen erste – negative – Berichte über Armstrong zutage. Auch auf Social Media wurde die Neubesetzung bei Linkin Park heiß diskutiert. 

Linkin Park: Emily Armstrong unterstützte Danny Masterson

So wurde Armstrongs mutmaßliche Verbindung zu Scientology schnell zum Thema. Fotos zeigen, dass Armstrong 2013 ein Event der religiösen Bewegung besuchte. Ob sie Mitglied von Scientology ist, ist aber nicht bekannt.

Schlimmer wiegt für viele Fans im Netz allerdings Armstrongs Verbindung zu einem der umstrittensten Scientology-Mitglieder, Schauspieler Danny Masterson. Im Frühjahr vergangenen Jahres wurde der "Die wilden Siebziger"-Darsteller wegen Vergewaltigung in mehreren Fällen schuldig gesprochen. Sein Strafmaß: 30 Jahre Haft. Vor Gericht erhielt Masterson unter anderem Unterstützung von Emily Armstrong. Die Sängerin war im Jahr 2022 während der Verhandlung anwesend. 

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Fans sind wütend

"Ich habe es satt zu sehen, wie sich die Leute über diese neue Linkin-Park-Sängerin aufregen. Emily Armstrong ist eine bekannte Scientologin und Danny-Masterson-Anhängerin. Chester hätte das nicht gewollt, das weiß ich", echauffierte sich ein Fan der Band bei X, vormals Twitter. "Als lebenslanger Linkin-Park-Fan bricht es mir das Herz, dass Chesters ikonische Stimme durch eine hochrangige Scientologin ersetzt wurde", so ein anderer Anhänger. Chester Bennington verriet Jahre vor seinem Tod, dass er als Kind sexuell missbraucht wurde. Ein Trauma, das bei ihm zu Abhängigkeiten und mentalen Problemen geführt hat. "Ich fühle mich nicht wohl dabei, jemanden zu unterstützen, der eng mit einer Sekte und einem Sexualstraftäter verbunden ist, da ich weiß, dass Chester ein Opfer von sexuellem Missbrauch war", erklärte ein Fan.

twet

Mittlerweile hat sich Armstrong selbst verteidigt. "Vor einigen Jahren wurde ich gebeten, jemanden, den ich für einen Freund hielt, bei einer Gerichtsverhandlung zu unterstützen und ging zu einer frühen Anhörung als Beobachterin. Bald darauf wurde mir klar, dass ich das nicht hätte tun sollen", schrieb sie auf Instagram. "Ich versuche immer, das Gute im Menschen zu sehen, und ich habe ihn falsch eingeschätzt. Seitdem habe ich nie wieder mit ihm gesprochen. Unvorstellbare Details kamen ans Licht, und er wurde später für schuldig befunden", so die Musikerin im Netz. Ihr Posting beendet sie mit einer weiteren Klarstellung: "Um es so deutlich wie möglich zu sagen: Ich dulde weder Missbrauch noch Gewalt gegen Frauen, und ich fühle mit den Opfern dieser Verbrechen mit."

Quellen: "The Mirror" / X

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