Die 1990er-Jahre waren die Dekade der Katastrophenfilme. Ein Werk aus jener Zeit verzeichnet aktuell auf Netflix trotz eher mieser Kritiken ein Comeback.
Nach dem jüngsten Erfolg von Katastrophenfilmen wie „Moonfall“ und „The Core – Der innere Kern“ in den Netflix-Charts erlebt nun auch ein Klassiker des Genres ein Comeback: „Deep Impact“ hat sich erneut einen Platz in den Top 10 der deutschen Netflix-Charts gesichert. Der Film, der bereits 27 Jahre auf dem Buckel hat, reiht sich damit in die aktuelle Welle von apokalyptischen Blockbustern ein, die derzeit bei den Zuschauer*innen hoch im Kurs stehen.
„Deep Impact“ erzählt die Geschichte einer drohenden globalen Katastrophe: Ein riesiger Komet wurde entdeckt, der auf Kollisionskurs mit der Erde ist. Während wissenschaftliche Teams und politische Führungen weltweit versuchen, eine Lösung zu finden, um die Menschheit zu retten, werden mehrere Handlungsebenen verfolgt – darunter ein junges Amateurastronomie-Duo, eine aufstrebende Journalistin (Téa Leoni), die sich plötzlich im Zentrum weltweiter Berichterstattung wiederfindet, sowie der US-Präsident (Morgan Freeman), der versucht, mit Transparenz und Führungsstärke die Bevölkerung auf das Schlimmste vorzubereiten.
Als Regisseurin für „Deep Impact“ fungierte Mimi Leder („Die Berufung“), die den Film nach einem Drehbuch von Bruce Joel Rubin („Ghost – Nachricht von Sam“) und Michael Tolkin („The Player“) inszeniert hat. Der Film erschien im Jahr 1998.
Ihr seid nicht nur Fans von Katastrophenfilmen, sondern auch Werken, die zeigen, wie die Welt nach dem globalen Untergang aussieht? Dann lohnen sich folgende Filme:
Die Reaktionen zu „Deep Impact“
Auf Rotten Tomatoes kommt „Deep Impact“ auf 43 % beim Publikum sowie 45 % bei der Fachpresse. Was die Leute zu dem Katastrophenfilm schreiben, verraten euch die folgenden Zeilen:
Brad S. R schreibt:
„Obwohl er sicherlich weniger absurd als sein „Zwillingsfilm“ ‚Armageddon‘ ist, gibt es an dieser ziemlich konstruierten Ausrede für Spezialeffekte dennoch nicht viel zu mögen. Das Produktionsdesign – von den Raumschiffen über die Kostüme bis hin zu James Horners lobenswerter Filmmusik – verdient jedoch einige Punkte, weil es in allen Bereichen besser ist.“
Kevin P schreibt:
„Das bittersüße große Finale entschädigt für den kitschigen Ton und das schleppende Tempo des Films.“
David H schreibt:
„Es ist nicht der schlechteste Katastrophenfilm, den ich je gesehen habe. Einige berührende Momente.“
Nashville I schreibt:
„Der Film ist wissenschaftlich genauer als Armageddon, aber das ist auch seine einzige Stärke. Die Charaktere sind fade und oberflächlich, mit sehr wenig Intrigen oder Tiefgang überhaupt. Das Drehbuch bewegt sich wirklich wie ein Lehrbuch….anstatt zu unterhalten und eine Geschichte zu erzählen, wird der Großteil der Zeit damit verbracht, zu informieren und zu überzeugen, warum jeder Teil des Films praktisch ist.“
Wenn ihr euch selbst ein Bild von „Deep Impact“ machen möchtet, könnt ihr den Film aktuell auf Netflix streamen.